Martin Kaymer reiste in der vergangenen Woche nach Hong Kong, um an der Link Hong Kong Open im Rahmen der Asian Tour teilzunehmen. Auf einem der ältesten Golfplätze Asiens, dem Hong Kong Golf Club, meisterte der zweifache Major-Champion zwar den Cut, belegte dann aber einen der hinteren Ränge. Vor fast 20 Jahren spielte Kaymer hier sein erstes internationales Profi-Turnier.
Major-Feeling auf der LIV Tour
Den Sieg holte sich bei dem Turnier, welches auch als "Asiens Major" betitelt wird, Patrick Reed. Der Amerikaner wechselte von der PGA Tour auf die LIV Tour und ist neben Kaymer einer der LIV-Stars, die bei dem Turnier an den Start gingen. Mit drei Schlägen Vorsprung setzte er sich gegen seine Konkurrenz durch. Vor allem am Moving Day glänzte Reed: Er knackte die 60er-Marke und spielte auf dem Par-70-Kurs eine 59. Mit einer Birdie-Serie begann er seine Runde und mit einer Birdie-Serie beendete er seine Runde. Gleichzeitig blieb er fehlerfrei, sodass er am Ende des Tages eine 11-unter-Par ins Clubhaus brachte.
Für Kaymer verlief das Turnier nicht ganz so erfolgreich. Er meisterte zwar den Cut und war damit auch am Wochenende spielberechtigt, hatte jedoch vor allem am Sonntag Schwierigkeiten auf dem Kurs. Sein teuerster Fehler: Er notierte auf der Par-4-4 eine 8 und fiel damit deutlich zurück. Letztendlich belegt er den geteilten 66. Rang.
Blumige Versprechen auf der PGA Tour
Auf der PGA Tour fand das letzte Turnier des PGA Tour Falls statt. Damit fiel nicht nur die Entscheidung über den letzten Sieger der Saison, sondern auch über die Vergabe der Tourkarten für die kommende Saison. Maverick McNealy holte sich mit einem Birdie am 72. Loch den Sieg - und schuldet damit seiner Oma einen Blumenstrauß.
Nach seinem Triumph berichtete McNealy von seiner Großmutter, der er einmal einen Blumenstrauß für jede Woche, in der er mindestens 50.000 US-Dollar gewinnt, versprochen hatte. Für jede Top-10-Platzierung bekomme sie außerdem Schokolade. Jetzt, nach seinem Sieg, wolle er sich etwas besonderes für sie überlegen. Sie sei wie eine Hexe: Vergesse er, ihr die versprochenen Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen, verfolge ihn das Pech auf und neben dem Golfplatz.
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Die RSM Classic fand ohne deutsche Beteiligung statt. Matti Schmid, der im PGA Tour-Herbst um eine Tourkarte für 2025 spielte, sicherte sich seine Position in den Top 125 bereits in den vergangenen Wochen und pausierte beim letzten Turnier. Er schließt die Saison auf Platz 95 ab.