Neben der British Open wurde in dieser Woche viel Golf weltweit gespielt. Hier ie wichtigsten Geschehnisse auf den Touren und wie die deutschen Spielerinnen und Spieler dabei abgeschnitten haben.
PGA Tour: Barbasol Championship
Nachdem in England Collin Morikawa zum Champion Golfer of the Year gekrönt worden war, war der Golf-Tag in den USA noch lange nicht zu Ende un er ging sogar in die Verlängerung: Die Barbasol Championship, die traditionell parallel zur Open Championship stattfindet, wurde erst am sechsten Playoff-Loch entschieden. Seamus Power und J.T. Poston beendeten die regulären 72 Loch beide mit 21 Schlägen unter Par, einen Schlag vor Anirban Lahiri und Sam Ryder. Nachdem Poston am sechsten Playoff Loch ins Wasser spielte, setzte sich Power mit einen sicheren Par durch und gewann seinen ersten PGA-Tour-Titel.
Stephan Jäger, der einem Platz im Feld hatte, verpasste den Cut, der bei -4 lag, um einen Schlag. Bereits das war eine ansehnliche Leistung, wenn man beachtet, dass er auf den ersten beiden Runden ein Quadrupelbogey, ein Triplebogey und ein Doppelbogey spielte. Mit sechs Birdies innerhalb von sieben Löchern versuchte er in Runde 2 noch den Cut zu retten, aber am Ende reichte es nicht.
Challenge Tour: Euram Bank Open
Die Challenge Tour war zu Gast in Österreich. Bei der Euram Bank Open im GC Adamstal war eine große deutschsprachige Truppe dabei, von denen viele es auch ins Wochenende schafften. Hinrich Arkenau belegte aus dieser Gruppe auf dem fünften Platz den besten Rang, drei Schläge hinter dem walisischen Sieger Stuart Manley. Es ist Arkenaus bestes Karriereergebnis auf der Challenge Tour.
Bester Österreicher wurde der Amateur Maximilian Steinlechner. Mit zehn Schlägen unter Par teilt er sich den 18. Platz unter anderem mit dem Schweizer Benjamin Rush und dem Deutschen Yannik Paul.
LPGA Tour: Dow Great Lakes Bay Invitational
Auf der LPGA Tour wurde ein Team-Event gespielt. Es war die zweite Austragung des Turniers nach 2019. Als Siegerinnen gingen die Schwestern Ariya und Moriya Jutanugarn vom Platz. Für die ehemalige Weltranglistenerste Ariya Jutanugarn ist es der zwölfte Sieg auf der LPGA Tour, für ihre Schwester der zweite. Die beiden gewannen mit drei Schlägen vor Cydney Clanton und Jasmine Suwannapura. Als beste Deutsche platzierte sich Caroline Masson auf T25. Sie ging gemeinsam mit der Amerikanerin Austin Ernst an den Start. Sophia Popov spielte gemeinsam mit ihrer guten Freundin Anne van Dam. Die beiden schafften es ins Wochenende, belegten da aber den letzten Platz. Bei dem Invitational wurde abwechselnd im Fourball und im Foursome Format gespielt.
Korn Ferry Tour: Memorial Health Championship
Mit drei Schlägen Vorsprung gewann Taylor Moore die Memorial Health Championship. Mit einer 65er Runde machte er den Sieg dingfest, nachdem er sich am Moving Day mit einer 60er Runde in die geteilte Führung gespielt hatte. Erik Barnes, der zu Beginn des Finales gemeinsam mit Moore führte, belegte den zweiten Platz nach eine 68, Platz 3 belegte Andrew Novak.
Als einziger Deutscher war Max Rottluff im Feld, verpasste aber den Cut, der bei sechs Schlägen unter Par lag. Mit einer 67er (-4) und einer 71er (Even Par) Runde, schaffte er es nicht ins Wochenende.
Ladies European Tour: Gant Ladies Open
Nachdem Matilda Castren vor einem Monat als erste Finnin ein Turnier auf der LPGA Tour gewann, war sie auch diese Woche auf der Ladies European Tour zum ersten Mal siegreich. Mit drei Schlägen Vorsprung vor Tvesa Malik und Ursula Wikstrom sichert sie sich den Sieg bei ihrem Heimturnier. Sie brauchte den Sieg auf der LET, um ein Mitglied der Tour zu werden und eine Chance auf den Solheim Cup 2021 zu haben. Die Schweizerin Kim Metraux, die bei Olympia antreten wird, belegte den geteilten 15. Rang, Österreicherin Christine Wolf wurde geteilte 21. Beste Deutsche wurde Franziska Friedrich auf T26.