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Back Nine

Regelverstoß: Rory McIlroy beklagt stupide Regeln

20. Jan. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Rory McIlroy mit seiner Freundin Caroline Wozniacki

Rory McIlroy versteht die Welt nicht mehr: Das Regelwerk ist Schuld. (Foto: Getty)

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Beinahe Stillstand: Der Deutsche Golf-Verband (DGV) hatte es schon angekündigt, jetzt sind die Zahlen des Golfer-Wachstums 2013 offiziell – und, wie erwartet, ernüchternd. 637.735 organisierte Golfer wurden für 2013 gezählt, das sind 2.638 neue registrierte Spieler, ein Wachstum von 0,4 Prozent. Damit setzt sich der rückläufige Trend gegen Null deutlich fort. Der Blick in die detaillierten Statistiken zeigt überdies, dass sich das spärliche Wachstum ausschließlich in den Altersklassen „Ü 50“ findet, darunter gab‘s 2013 samt und sonders Minus.

Patrick Reed im „U-25“-Club

Auch eine Bestmarke: Mit dem Sieg bei der Humana Challenge ist Patrick Reed neben Rory McIlroy und Harris English erst der dritte aktuelle Spieler unter 25 Jahren auf der PGA Tour mit schon mindestens zwei Siegen. Der 23-jährige Texaner, dessen Frau Justine normalerweise als Caddie fungiert, aber das erste Kind erwartet, benötigte dafür zuerst den Erfolg bei der Wyndham Championship vergangenen August und insgesamt 46 Turnierstarts.

McIlroy beklagt „stupide“ Regeln

Aufklärung: Rory McIlroy bekam seine zwei Strafschläge nach der dritten Runde der Abu Dhabi HSBC Golf Championship wegen eines nicht korrekten Drops. Am zweiten Loch landete sein Ball auf einem Zuschauerpfad, der das Fairway kreuzte und als „Boden in Ausbesserung“ gekennzeichnet war. Der Nordire nahm Erleichterung in Anspruch, stand aber – statt vollständig von der Stelle entfernt zu sein – mit einem Fuß auf der weißen Begrenzungslinie, als er den Ball fallen ließ. Pikanterweise hatte Dave Renwick, der Caddie von Flightpartner Ricardo Gonzalez, den Verstoß bekannt gemacht. McIlroy: „Es gibt einige dumme Regeln im Golf, das ist eine davon. Als ob ich einen Vorteil dadurch gehabt hätte, dass ich mit einem Bein auf dem Weg stehe!“

Wahlsieger Stenson bewahrt Haltung

Vorbildlich: Andere hätten vielleicht frustriert die Anlage verlassen, nicht so Henrik Stenson, der gerade zu Schwedens Sportler des Jahres gewählt wurde und auch den Publikumspreis gewonnen hat. Nach 23 Cuts in Folge verpasste der Race-to-Dubai- und FedExCup-Sieger in Abu Dhabi das Wochenende, bewahrte jedoch Haltung und gab anschließend gut gelaunt eine 65-minütige Golf-Clinic für einen Sponsor.

Sir Nick und das Törtchen

Entsorgung: Was machst du, wenn ein Fitness- und Ernährungs-Freak wie Gary Player dich mit einem kalorienreichen, stark zuckerhaltigen Cupcake erwischt? Schnellstens weg mit dem „Corpus Delicti“, dachte sich wohl Sir Nick Faldo im TV-Studio. Leicht gesagt!

Caddie mit falschem Visum

Abgeschoben: US-Profi Brendan Steele musste bei der Humana Challenge ohne seinen etatmäßigen Caddie Sam Pinfold auskommen. Der Neuseeländer wurde bei der Einreise in Los Angeles wegen Visa-Problemen postwendend in ein Flugzeug zurück in die Heimat gesetzt. „Sein Visum war wohl falsch ausgestellt: Demnach durfte er in den USA zwar für einen Ausländer arbeiten, aber nicht für einen Amerikaner selbst. Sie haben ihn behandelt wie einen Verbrecher und ihm zwei Wächter mitgegeben, um sicher zu stellen, dass er auch wirklich abfliegt“, erzählte Steele.

Böhm gibt Garcias Tasche ab

Da sage noch einer, frau könne bei einer „Handtasche“ nicht widerstehen: Katharina Böhm hat die Golftasche ihres Freundes Sergio Garcia wieder ab- und ihren Job als Caddie des Spaniers trotz des gemeinsamen Siegs bei der Thailand Golf Championship im Dezember aufgegeben. Garcia („Ich hätte gerne weiter gemacht, aber sie hat mich gefeuert“) spielte in Abu Dhabi wieder mit Neil Wallace am Bag.

Auf- und Nachrücker im Golf Team Germany

Befördert: Die Nachwuchsgolfer Quirine Eijkenboom  (Münchener GC) und Franziska Friedrich (GC Abenberg) sowie Maximilian Bögel (GC St. Leon-Rot) und Hurly Long (GC Mannheim-Viernheim) sind vom Junior Team Germany ins National Team Germany aufgestiegen. Ins Junior Team rücken dafür Alexandra Försterling (GLC Berlin-Wannsee) und Esther Henseleit (Hamburger GC) nach.

Golfstars fahren „Formel Cart“

Was Profis für Sponsoren so alles machen (müssen): Vor der Abu Dhabi HSBC Golf Championship durften Luke Donald, Paul Casey, Sergio Garcia und Matteo Manasssero auf der Grand-Prix-Piste von Abu Dhabi zu einem Rennen der besonderen Art antreten:

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