Rory McIlroy verzichtet nach seinem desaströsen US-Masters-Start auf die Teilnahme bei der RBC Heritage. Das wurde bereits zu Begin der Woche bekannt. Auch die Gerüchte um den teilweisen Verlust des PIP-Preisgeldes (Players Impact Program) kamen bereits auf. Nun sollen laut Sport Illustrated bis zu drei Millionen Euro vom Gehalt des Nordiren gestrichen werden.
Teure Turnier-Pause für Rory McIlory
Als Zweitplatzierter des PIP 2022 ist Rory McIlroy dazu verpflichtet bei den Designated Event aufzuteen. Nun verpasst er bereits das zweite der 17 hochdotieren Events und verstößt damit gegen die Regelung der PGA Tour. Die Folge für den Verzicht könnte nun der Verlust der noch offenen Zahlung des Beliebtheits-Bonus sein. Laut Insider-Informationen von Sports Illustrated wurden den Teilnehmern bereits zu Beginn des Jahres 75 Prozent des Bonus ausgezahlt, in McIlroys Fall also neun Millionen Dollar. Die übrigen drei Millionen könnten also nun durch Jay Monahan einbehalten werden. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings noch nicht.
Rory McIlroy is a WD from the RBC Heritage. The field is now 143.
WDs will not be replaced by alternates unless needed to fill the field of 132.
— PGA TOUR Communications (@PGATOURComms) April 10, 2023
PGA-Tour-Kollegen fordern Klarheit und Konsequenzen
"Es spielt keine Rolle, wer du bist, das ist eine Menge Geld", sagte Justin Thomas laut Sport Illustrated zur Situation rund um McIlory. "Wir alle wussten zu Beginn des Jahres, wie die Situation war und was wir tun mussten, um X oder Y zu bekommen, und für ihn ist Y in dieser Situation eine Menge, da er Zweiter wurde. Es war also weder für ihn noch für uns eine Überraschung, dass er in der Rangliste so weit oben steht, und dass er diese Woche nicht spielt, ist wohl die Folge davon."
Scottie Scheffler möchte Klarheit über die Konsequenzen für McIlroy haben, "es ist eine Menge Geld. Es ist eine große Sache. Eine Menge Leute wollen wissen, was los ist." Der ehemalige Weltranglistenerste hofft auf eine zeitnahe Erklärung des PGA-Tour-Chefs Jay Monahan. "Ich kann mir vorstellen, dass er das mit den Mitgliedern bespricht."
Für Xander Schauffele ist die Lage wohl klar. "Regeln sind eben Regeln", wird Xander Schauffele in der Sports Illustrated zitiert. "Ich meine, vieles von dem, was er wollte, passiert jetzt. Und die Ironie ist, dass er nicht hier [bei der RBC Heritage] ist."