Nach der Saison ist vor der Saison: Rory McIlroy hat für 2015 nur ein Ziel. Der Nordire will als sechster Spieler aller Zeiten den Karriere-Grand-Slam gewinnen, und dafür fehlt nach der US Open 2011, der PGA Championship 2012 und der British Open 2014 „nur“ noch das Masters. „Seitdem ich am 18. August zum zweiten Mal die PGA Championship gewonnen habe, denke ich nur an Augusta 2015“, sagte „Rors“ nach dem Tour-Finale in Dubai, mit der Trophäe des Gesamtsiegers im Race to Dubai 2014 noch in Händen.
Als gutes Omen für das ersehnte „Green Jacket“ soll die Australien Open in dieser Woche herhalten: „Mein Sieg vergangenes Jahr in Royal Sydney war der Wendepunkt für alles, was ich in dieser Saison erreicht habe. Es wäre ein gutes Omen für das Masters, wenn ich die Australian Open erneut gewinnen könnte.“ Dann wäre McIlroy überdies der erste nichtaustralische Titelverteidiger neben Jack Nicklaus (1965/1966) und Gary Player (1962/1963, 1969/1970). „Das passt doch“, motiviert sich der Weltranglisten-Erste: „Die beiden sind der Australian Open derart verbunden und haben ebenfalls den Grand Slam gewonnen.“
Adam Scott verpasst dritten Sieg in Serie
Hattrick vermasselt: Nick Cullen, Nummer 539 der Welt, hat dem australischen Golfstar Adam Scott seinen dritten Sieg in Serie beim Australian Masters verwehrt. Nach einem ausgelippten 18-Meter-Putt musste Scott sich im Metropolitan Golf Club von Melbourne dem Linkshänder Cullen (279 Schläge/-9) um einen Schlag beugen und mit dem geteilten zweiten Platz Vorlieb nehmen.
Sechs neue Turniere im Race to Dubai 2015
Voller Kalender: Die European Tour hat wie gewohnt im Rahmen der DP World Tour Championship das Programm des Race to Dubai 2015 bekannt gegeben. Im Programm der 47 Events finden sich insgesamt sechs neue Turniere, neben der Thailand Classic und der Hero Indian Open im Februar werden auch das Shenzhen International (16. bis 19. April), die AfrAsia Bank Mauritius Open (7. bis 10. Mai), das Saltire Energy Paul Lawrie Matchplay (30. Juli bis 2. August) des British-Open-Siegers von 1999 und die European Open in Bad Griesbach (24. bis 17. September) erstmals ausgetragen.
Donald Trump baut auf Ex-Woods-Platz in Dubai
„The Donald“ trumpft in Dubai groß auf: 2015 eröffnet US-Immobilien-Tycoon Donald Trump den „Trump International Dubai“, zwei Jahre später soll der nächste Ableger seines Golfplatz-Imperiums im Wüstenstaat fertig sein. Ausgerechnet auf der Fläche, wo Tiger Woods 2011 mit seinem ersten Design-Projekt scheiterte, entsteht demnächst der „Trump World Golf Club“.
Siebenjähriger macht‘s den Bryan Brothers nach
Auf den Spuren der Bryan Brothers: Mit seinen sieben Jahren beherrscht DJ Henry die Golftrickserei schon ganz gut, da wächst Konkurrenz heran…
Golfballtaucher ganz vorne
Top-Job: Nach einer Erhebung von „Shockpedia“, der selbsternannten Enzyklopädie für schockierende Fakten, ist Golfballtaucher der eigenartigste Beruf der Welt, gefolgt von Aufzugmechaniker und Hot-Dog-Verkäufer. In den Top-Zehn des US-Wikis tauchen auch Sommelier („glorifizierter Kellner“), Müllmann, Gastroenterologe und Einbalsamierer auf.
Eskalation wegen Jeans im Clubhaus
Faustrecht: Eigentlich wollten Stephen und Charlotte Weeple mit Freunden aus dem Weston Golf Club nahe Boston/Massachusetts nur einen Drink im Clubhaus nehmen. Aber in Jeans, ein Verstoss gegen die Kleiderordnung des 110 Jahre alten Privatclubs, auf den Präsident Tom Ferry die Gruppe hinwies. Mit derart unziemlicher Wortwahl indes – so viel zur Etikette –, dass die Herren handgreiflich wurden und die Polizei anrücken musste. Ferry ist mittlerweile von seinem Amt zurück getreten, die Clubmitglieder in Jeans wurden allerdings auch für drei Monate gesperrt.
Olympia-Golfplatz: Antrag auf Baustopp
Es wird ganz eng für den olympischen Golfplatz: Die Staatsanwaltschaft von Rio de Janeiro hat bei Gericht einen Antrag auf Baustopp eingereicht, nachdem keine gütliche Einigung mit der Stadt und dem Projektentwickler hinsichtlich der verletzten Landschafts- und Naturschutzgebiete sowie der Verlegung einiger Bahnen zu erzielen war. Noch laufen die Bauarbeiten, der Platz ist zu 70 Prozent fertig.
Persönlicher Ballautomat
Für Golfer mit „Rücken“: Pascal Perrin hat mit seiner Firma „Neuroswing“ dieses System erfunden, dass dem trainingsfleißigen Golfer auf der Range die Bälle aufs Tee legt. Es soll im Sommer 2015 für 100 bis 150 US-Dollar zu haben sein, inklusive Empfehlung vom Chiropraktiker: