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Panorama

Verschwörungstheorie: Rory McIlroy beim Ryder Cup 2020 für Team USA?

03. Okt. 2019 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Wilde Vermutung: Will Rory McIlroy beim Ryder Cup 2020 für die USA spielen? (Foto: Getty)

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Rory McIlroy distanziert sich mehr und mehr von der European Tour, jüngst mit seiner lautstarken Kritik zur Alfred Dunhill Links Championship. Golf Digests Joel Beall wirft eine wilde Theorie in den Raum: McIlroy brenne die Brücken zur European Tour nieder, um beim Ryder Cup 2020 für die USA zu spielen. Klingt verrückt? Wir wollen das Gedankenexperiment trotzdem mitspielen und uns Bealls abwegige und doch faszinierende Theorie einmal ansehen.

Der langfristige Plan des Rory McIlroy

Begonnen habe der Komplott schon 2009, als Rory McIlroy den Ryder Cup eine "Vorführung" nannte und die europäischen Fans zum ersten Mal erzürnte. Von da an nahm der Plan seinen Lauf. 2011 nahm er sich die Open Championship vor, sagte er sei "kein Fan von Turnieren, die so sehr vom Wetter bestimmt werden" und machte damit weiter "alles platt was europäischen Golfexperten lieb und teuer ist", so Beall. Am Finaltag des Ryder Cups 2012 wäre McIlroy dann beinahe gar nicht erschienen, sei dann aber doch zu dem Schluss gekommen, dass es für diesen drastischen Schritt noch zu früh sei und es einen feiner ausgearbeiteten Plan benötige.

"Deshalb verhielt McIlroy sich relativ ruhig", schreibt Beall. "Aber die Saat wurde ausgesät. Er zog 2013 von Nordirland nach Florida, verzichtete auf Olympia, heiratete 2017 eine Amerikanerin, verweigerte sich als Gastgeber der Irish Open 2018."

Der Weg ins amerikanische Ryder Cup Team

Dazu käme, dass McIlroy sich mehr und mehr auf die PGA Tour konzentrierte und die Irish Open 2020 nicht spielen wolle, um stattdessen ausgerechnet den 4. Juli, den amerikanischen Unabhängigkeitstag mit seiner Familie zu feiern. Auch in Sachen Ryder Cup nehme der Plan Form an. Lässt McIlroy seine European-Tour-Mitgliedschaft im kommenden Jahr verfallen, kann er beim Ryder Cup nicht für Europa spielen. Gleichzeitig sei er auf halbem Weg zur amerikanischen Staatsbürgerschaft, die er nach drei Jahren Ehe und fünf Jahren Wohnhaftigkeit in den USA beantragen kann.

Die einzige offene Frage sei, warum McIlroy diesen Plan verfolge, besonders wenn man bedenke, dass beim letzten Ryder Cup Europa die USA vom Platz gefegt hat. Bealls Vermutung: "Vielleicht hat er die Zukunft gesehen und weiß, dass der Ryder Cup nur ein fairer Wettbewerb bleibt, wenn er die Seite wechselt. Vielleicht ist McIlroy aus der Zukunft und plant, den Krieg zwischen Europa und den USA wieder zu entflammen."

Was immer die Motivation, Beall schließt seine Erläuterungen folgendermaßen ab: "So verrückt diese Theorie auch klingen mag, wenn die Amerikaner 2020 den Ryder Cup in Whistling Straits gewinnen und Rory McIlroy Champagner verspritzt, die amerikanische Flagge über den Schultern, sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt." Sollte es, so unwahrscheinlich es auch scheint, tatsächlich soweit kommen, werden wir uns bestimmt an diese Warnung erinnern.

Die European Tour sei zumindest schon auf diesen Fall vorbereitet. Warum sonst hätte sie Patrick Reed eine Mitgliedschaft auf Lebenszeit verliehen, gibt Beall zu bedenken.

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