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Rory McIlroy

Rory McIlroy: „Ich will die Nummer eins der Welt sein“

20. Dez. 2019 von Florian Weber in Köln, Deutschland

Rory McIlroy zum Restart der PGA Tour. (Foto: Getty)

Rory McIlroy zum Restart der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Für Rory McIlroy war die Saison 2019 und das vergangene Golfjahr beim reinen Blick auf seine Resultate ein voller Erfolg. Insgesamt vier Titel sicherte sich der Star aus Nordirland in diesem Jahr, zusätzlich landete er noch zahlreiche Male in den Top 10. Den Höhepunkt seiner Saison stellte sein Triumph bei der PLAYERS Championship dar, bei der er sich ein Rekordpreisgeld einheimste. Trotz dieser großen Erfolge ist die Zahl der kritischen Stimmen gegenüber McIlroy recht groß. Der Grund dafür ist zum einen sein schlechtes Abschneiden bei der Open Championship, wo er trotz einer furiosen Aufholjagd in Runde 2 am Cut scheiterte, und zum anderen die unglaublich hohe Erwartungshaltung, die aufrund der großen Erfolge in seiner bisherigen Karriere an McIlroy gerichtet wird. Gegenüber der "BBC" äußert sich der Nordire nun zu seiner Saison und der Frage, inwieweit die an ihn gerichtete Erwartungshaltung deutlich höher ist als bei anderen Spielern.

 

Rory McIlroy: "Ich bin Opfer meines eigenen Erfolges"

"Ein kleines bisschen bin ich Opfer meines eigenen Erfolges. Was ich zu Beginn meiner Karriere geleistet habe, mit 25 Jahren bereits vier Majors zu gewinnen, entspricht nicht der Norm", lässt McIlroy Revue passieren. Was der Nordire damit meint ist klar. Bereits mit 16 Jahren tauchte der damals klein und schmächtig wirkende Junge von der grünen Insel auf der European Tour auf. Nur ein Jahr später - als 17-Jähriger - landete er dann erstmals auf den vorderen Rängen. Entsprechend stand ihm damals ein Preisgeld zu, dieses durfte er jedoch nicht annehmen, weil er noch kein Profi war. Dies änderte sich Ende 2007, nachdem er die Open Championship 2007 als bester Amateur beendete und sich somit endgültig auf das Radar und zum Teil auch in die Herzen der Golffans spielte. McIroy wurde 2007 Profi.

Der Rest von McIlroys früher Karriere ist geschichtsträchtig und weitreichend bekannt. 2011 gewann er, nach drei geteilten dritten Plätzen in den Jahren zuvor, sein erstes Major - die US Open. Es folgten drei weitere Majortitel: Die PGA Championship im Jahre 2012 und 2014, sowie die Open Championship - das Turnier wo sein Stern einst aufging - ebenfalls im Jahre 2014. Einzig ein Triumph beim US Masters fehlt McIlroy bis heute noch. Sein bestes Resultat in Augusta gelang ihm 2015, als er das Turnier auf Rang vier beendete.

"Für einen Golfer bin ich immer noch jung"

Wieso die Erwartungshaltung an Rory McIlroy höher ist als bei einer Großzahl seiner Kollegen, lässt sich nach dem Blick auf seine Laufbahn verstehen. McIlroy selbst will davon aber reichlich wenig wissen, er ist mit seiner Saison sehr zufrieden, auch ohne Majortitel.
"Wenn ein anderer Golfer das getan hätte, was ich in diesem Jahr geleistet habe, würde es nicht den Anflug von Enttäuschung geben", sagte der Nordire gegenüber der BBC. "Wenn mir jemand am 1. Januar 2019 gesagt hätte, dass ich dieses Jahr haben werde, hätte ich wahrscheinlich sofort unterschrieben", fügte er hinzu. Wenn es nach McIlroy geht, habe er sich in diesem Jahr sogar noch einmal verbessert. Er habe phasenweise das beste Golf in seiner Karriere gespielt und sei konstanter als je zuvor gewesen. Überhaupt will McIlroy noch nichts davon wissen, dass er langsam abbaue. "Ich fühle mich als Golfspieler noch jung und habe noch gute 10 oder 15 Jahre vor mir", blickt er zuversichtlich in die Zukunft.

"Ich will die Nummer eins der Welt sein"

Angesprochen auf seine Zukunft und seinen aktuell ärgsten Konkurrenten Brooks Koepka, unterstreicht Rory McIlroy seine Ansprüche für die kommende Saison. "Ich möchte die Nummer eins der Welt werden, es ist mir egal, wer sie innehat. Dies ist auf meinem Radar und definitiv ein Ziel von mir im nächsten Jahr", gibt sich McIlroy angriffslustig. Ob er sein "bestes Golf" im nächsten Jahr auch bei Majors spielen kann, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist der Zeitpunkt, an dem Rory McIlroy seinen Career Grand Slam perfekt macht, schon bald gekommen.

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