Nach einer bemerkenswerten Saison kann Rory McIlroy die nächsten Titel sein Eigen nennen. Die PGA of America ehrt den Nordiren sowohl mit dem "Player of the Year"-Award als auch der Vardon Trophy, die seit 1937 verliehen wird und zu Ehren der britischen Golflegende Harry Vardon nach ihm benannt ist. Für McIlroy ist es binnen drei Jahren bereits das zweite Mal, dass er beide Trophäen erhält. Dies gelang ihm zuvor schon im Jahr 2012.
Rory McIlroy distanziert die Majorkonkurrenz
Die "Player of the Year"-Wertung basiert auf einem Punktesystem, die sich aus den Erfolgen auf der PGA Tour, bei den Majors, dem Abschneiden in der Preisgeldliste sowie der Vardon Trophy zusammensetzt. Rory McIlroy sammelte dabei insgesamt 160 Punkte - 70 für seine drei Siege auf der Tour, 50 Extrapunkte für die zwei Majortitel, 20 dafür, dass er die Geldrangliste anführt und nochmal weitere 20 Punkte für den Gewinn der Vardon Trophy. Der Ryder-Cup-Spieler setzte sich damit deutlich vor Masterssieger Bubba Watson (62 Punkte), US-Open-Gewinner Martin Kaymer (52) und Jimmy Walker (46) durch.
.@McIlroyRory wins his second PGA of America Player of the Year Award & Vardon Trophy. Won both in 2012 as well. pic.twitter.com/cgmibDXZbI
— PGA of America (@pgaofamerica) 16. September 2014
Neben der PGA of America zeichnet auch die PGA Tour den besten Spieler der vergangenen Saison aus, allerdings wird dieser von den Mitgliedern der PGA Tour gewählt. Nach dem Ryder Cup wird dort die Entscheidung fallen. Für die Jack Nicklaus Trophy kommt neben Rory McIlroy auch der Deutsche Top-Golfer Martin Kaymer in Frage.
Vardon Trophy für den niedrigsten Durchschnittsscore
Damit aber noch nicht genug: Mit seinen starken Ergebnissen vor allen Dingen in der zweiten Saisonhälfte sicherte sich Rory McIlroy neben dem "Player of the Year"-Award nun also auch die Vardon Trophy. Sie geht traditionell an den Spieler mit dem niedrigsten Durchschnittsscore über die Saison. Für die Wertung muss ein Spieler jedoch mindestens 60 Runden absolviert haben, er darf keine Runde unbeendet lassen und die Turniere müssen von Sponsoren der PGA-Tour oder reine PGA-Tour Events sein. McIlroy kam damit bei 66 gespielten Runde auf einen Durchschnitt von 68.82 Schlägen. Knapp geschlagen geben musste sich der Spanier Sergio Garcia, der nach 61 Runden einen Wert von 68.95 aufweisen konnte.