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PGA Tour

RBC Canadian Open: Hunter Mahan bricht als Führender das Turnier ab

28. Jul. 2013 von Julian Didszun in Oakville, Kanada

Hunter Mahan. (Foto: Getty)

Hunter Mahan bekam vor dem Start in die dritte Runde der Canadian Open einen Anruf von seiner hochschwangeren Frau. (Foto: Getty)

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Auf der PGA Tour, die an diesem Wochenende auf kanadischem Boden Station macht, ging es für die Professionals heute darum, sich gut für den Finaltag zu positionieren. Als Führender sollte eigentlich der bei elf unter Par liegende Hunter Mahan in den Moving Day der Canadian Open starten, doch als dieser erfuhr, dass die Geburt seines Kindes unmittelbar bevorstand, brach er das Turnier ab.

Das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite und die Spieler mussten eine 80-minütige Gewitterpause abwarten. An die Spitze setzte sich der stark aufspielende Brandt Snedeker mit einer 63er Runde.

Hunter Mahan bricht Turnier ab - Frau im Krankenhaus

Als sich der Führende der RBC Canadian Open auf der Driving Range im Regen aufwärmte klingelte sein Telefon. Hunter Mahan, der das Feld mit zwei Schlägen Vorsprung anführte und seine bislang beste Saisonleistung zeigte, nahm den Anruf an und berichtete dann von "aufregenden Neuigkeiten". Sofort teilte er den Offiziellen der Canadian Open mit, dass er das Turnier nicht fortführen könne und das Turnier abbreche.

Er entschuldigte sich aufrichtig bei der Turnierleitung und machte sich sofort auf den Weg nach Dallas, wo seine hochschwangere Frau ins Krankenhaus eingeliefert wurde. "Meine Frau Kandi und ich erwarten begeisternd unseren ersten Nachwuchs.", gab Mahan bekannt, der sich ohne die 80-minütige Aufschiebung seines Starts - Grund: Unwetter - wohl schon auf der Runde befunden hätte.

Brandt Snedeker dreht auf

Der neue Führende heißt Snedeker. So verhalten der Amerikaner mit Runden von 70 und 69 Schlägen in das Turnier startete, umso besseres Golf zeigte er in der dritten Runde. Am Moving Day der Canadian Open stellte er fast den Platzrekord ein und unterschrieb eine 63er Scorekarte, auf der neun Birdies und neun Pars zu Buche stehen. Mit insgesamt 14 unter Par führte er das Feld der Canadian Open am Ende des Tages an.

Ihm dicht auf den Fersen sind der Schwede David Lingmerth, der eine 65 notierte und damit mit -13 nur einen Schlag hinter Snedeker rangierte. Matt Kuchar folgte sogleich - dem Amerikaner gelang ebenfalls eine starke Moving-Day-Runde (64). Genau wie Kuchar lag auch Jason Bohn nach der dritten Runde der Canadian Open bei zwölf unter Par. Wiederum nur einen Schlag dahinter lauern Namen wie Dustin Johnson, Kyle Stanley, Greg Owen und Charley Hoffman.

Marcel Siem zeigt starkes Golf bei der Canadian Open

"Jetzt noch die Par 5's ein bisschen besser und ein paar Putts reinmachen, dann wird es noch was.... Gute Nacht". Mit diesen Worten verabschiedete Marcel Siem seine Fans auf Facebook nach der zweiten Runde der RBC Canadian Open.

Dieser Appell an sich selbst trug zu Beginn des Moving Days sofort Früchte. Mit Mut machenden drei Birdies in Folge startete Marcel in die dritte Runde und kletterte zielstrebig auf dem Leaderboard nach oben. Den ersten kleinen Fehler unterlief ihm an der siebten Bahn, an der er das erste Bogey des Tages notierte. Den Kopf nicht hängen lassend, ließ er vier Pars folgen und schaffte unmittelbar vor einer Gewitterunterbrechung noch zwei Birdies an den Löchern zwölf und dreizehn.

Nach Gewitterpause kurz den Rhythmus verloren

Während der 80-minütigen Pause meldete sich der Deutsche erneut im weltweit größten sozialen Netzwerk: "Kraft schöpfen und dann gleich so weiter machen...." gab der 33-Jährige die Taktik für die verbliebenen fünf Löcher vor.

Doch die kurze Unterbrechung kostete Siem den Rhythmus und so strauchelte er auf der 15, einem Par-3. Hier vermieste ihm ein Doppelbogey die sonst so ausgezeichnete Runde. Auf der letzten Bahn korrigierte Marcel mit einem Birdie das Ergebnis noch einmal in die richtige Richtung und kam so auf ein Ergebnis von 69 Schlägen (-3). Insgesamt lag er vor dem Finale bei der Canadian Open bei sechs unter Par und einem geteilten 31. Platz.

Hier geht es zum Leaderboard.

Wieder einmal bewies ERNIE ELS viel Gefühl: Auf der 18 pitchte der Südafrikaner gekonnt zum EAGLE ein!

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