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European Tour

Qatar Masters 3. Tag: Kaymer fällt entscheidend zurück

25. Jan. 2013 von Robert Zimmermann in Doha, Katar

Enttäuscht: Martin Kaymer verspielte am Moving Day womöglich seine Siegchancen. (Foto: Getty)

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Martin Kaymer hatte seine Ziele vor dem dritten Tag klar formuliert. "Ich will die Qatar Masters gewinnen." Nach den ersten neun Löchern musste der 28-Jährige diese Aussage allerdings schon fast revidieren. Bei warmen 27 Grad lag der Mettmanner "zur Halbzeit" mit nur einem Birdie plötzlich über Par. Dank eines Birdies an der 15 sprang am Ende eine eher enttäuschende Par-Runde heraus (-9/T11). Kaymer liegt vor dem morgigen Finale nun sechs Schläge hinter der Spitze. Über seinen Facebook-Kanal äußerte sich Kaymer: "Heute war es genau andersrum als an den ersten beiden Tagen. Alles was vorbei gehen konnte, ging vorbei. Ich glaube darunter drei Putts aus einem Meter oder weniger."

Chris Wood furios

Ganz vorne rangiert Chris Wood, der sich nach einer furiosen 64 (-8) mit 15 unter Par an die Spitze des Feldes setzte. Der Engländer sagte im Interview nach der Runde, dass er sich sogar noch steigern könne und dies auch am letzten Tag vorhabe. Eine ehrgeizige Ankündigung vom 25-Jährigen, betrachtet man seine Scorekarte: Wood notierte sieben Birdies, ein Bogey und ein Eagle.

Kahn mit 64er Runde

Für erstauntes Raunen sorgte am dritten Tag der Brite Simon Khan. Der 40-Jährige ließ auf der Front Nine mit unfassbaren sechs Birdies seine Klasse aufblitzen und katapultierte sich entscheidend nach vorne. Seinen Lauf konnte der Engländer im zweiten Durchgang nicht ganz halten, notierte aber noch eine 64er Runde (-8) - mit Wood zusammen die beste Leistung des Tages. Khan liegt mit drei Schlägen Rückstand auf dem geteilten zweiten Rang mit Alexander Noren und Michael Campbell. Sergio 'El Niño' Garcia notierte am letzten Loch ein Bogey, nachdem er zuvor ein Wasserhindernis nicht umspielen konnte, und verspielte so den zweiten Rang. Nach seiner 70er Runde (-2) liegt er zusammen mit Branden Grace auf T5, vier Schläge hinter Wood.

Siem kann sich nicht steigern

Für Marcel Siem lief es dagegen am Moving Day durchwachsen. "Ich bekomme die Kugel einfach nicht ins Loch. Spiele wirklich gutes und konstantes Golf. Irgendwann platzt der Knoten schon noch," hatte der Ratinger noch gestern über seine Social-Media-Kanäle gleichzeitig geklagt und gehofft. Wirklich geplatzt ist der Knoten heute nicht. Nachdem Siem nach den ersten neun Loch durch zwei Birdies und ein Bogey bei -1 lag, konnte sich der 32-Jährige nicht mehr steigern und musste sich am Ende mit einer Even-Par-Runde zufrieden geben. Der Deutsche ist am Ende des dritten Tages auf T61 platziert.

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