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European Tour

Q-School Final Stage – Ami beeindruckt mit 58er Runde

19. Nov. 2014 von Carina Olszak in Girona, Spanien

Beim European Tour Q-School Final Stage im PGA Cataluñya Resort haben 25 Spieler die Möglichkeit, eine Spielberechtigung für die Tour zu ergattern. (Foto: Getty)

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Privilegiert darf sich nennen, wer eine Karte für die European Tour 2015 besitzt. Im spanischen Girona kämpfen zur Zeit noch 78 Spieler im European Tour Q-School Final Stage um das begehrte Ticket für die hochkarätigen Turniere der ersten Golfliga Europas. Nur 25 Spieler (plus geteilte Plätze) kommen am Ende der sechs Spielrunden des Final Stage in den Genuss dieses Privilegs. Auch ein Deutscher hat nach dem fünften Turniertag noch eine kleine Chance darauf. Den Vogel schoss jedoch der US-Amerikaner John Hahn mit seiner 58er Runde auf dem Par-70-Platz ab.

Marcel Schneider schafft den Cut

Als einziger deutscher Spieler schaffte Marcel Schneider den Cut nach der vierten Turnierrunde. Der 24-Jährige, der normalerweise auf der Pro Golf Tour spielt, kämpfte sich mit einer 65er Runde - inklusive Eagle auf der Sieben - nach vorne und ist somit weiterhin im Rennen um die Spielberechtigung für die European Tour 2015. Allerdings befindet er sich nach dem fünften Turniertag nur auf einem der hinteren Ränge. Zum Führenden - erst 17-jährigen - Italiener Renato Paratore fehlen ihm vor dem Finaltag dann auch schon 21 Schläge. Der 25. Platz ist jedoch nicht unerreichbar.

Für die restlichen vier Deutschen, die es in das Final Stage der Q-School geschafft hatten, bedeutete der Cut nach dem vierten Turniertag jedoch das Aus für die Hoffnungen auf eine Spielberechtigung. Julian Kunzenbacher, Sebastian Heisele, Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind leider schon ausgeschieden.

John Hahn mit Birdie-Feuerwerk

Eine Hammer-Runde für John Hahn! Leider zählte dieser Platzrekord nur inoffiziell. (Foto: PGA Tour)

Eine Hammer-Runde für John Hahn! Leider zählte dieser Platzrekord nur inoffiziell. (Foto: PGA Tour)

Eine wahrlich hervorragende vierte Runde gelang dem US-Amerikaner John Hahn. Dieser war als 104. von noch 150 verbleibenden Spielern in den Tag gestartet und musste eigentlich auf ein Wunder hoffen, um den bevorstehenden Cut noch zu schaffen. Das Wunder ließ nicht lange auf sich warten: mit ganzen zwölf Birdies katapultierte sich der 25-Jährige 90 Plätze nach vorne und sah nun die Tourkarte in greifbarer Nähe vor sich. Am fünften Turniertag machte Hahn sich jedoch mit drei Doppelbogeys auf der Front Nine selber das Leben schwer und liegt nun bei +6 auf dem T49. Rang. Ein weiteres Wunder bleibt abzuwarten. Einen offiziellen Platzrekord wollten die Verantwortlichen der European Tour übrigens nicht gelten lassen. Hahn hatte vom "Besserlegen" profitiert.

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