Nachdem Parsons Extreme Golf, TaylorMade des Patentverstoßes beschuldigte, schoss TaylorMade in der zweiten Runde beim Rechtsstreit, nachdem die Klage von PXG (in der ersten "Runde") abgwiesen wurde, scharf zurück und bezichtigte die von Bob Parsons gegründete Edelmarke ebenfalls des Verstoßes von Patenten. Am 4. Dezember wendete, wie häufig in solchen Patent-Rechtsstreitigkeiten, für PXG erneut das Blatt. In der geänderten Klage erweitert PXG die ursprünglichen Vorwürfe und erhöht die Anzahl der angeblichen Patentsverletzungen seitens TaylorMade von acht auf elf.
PXG sucht nach Patentverstößen im Technik-Dschungel
Bei den erweiterten Vorwürfen handelt es sich um Dinge wie spezielle Gewichtsverteilungen der P790 Eisen, sowie das Volumen der Polymere bzw. Elastomere zum relativen Schlägerkopfgewicht und der Schlägerkopfdicke von weniger oder gleich 1,5 Millimeter. In der Klage von PXG nimmt die Firma kein Blatt vor den Mund und beschuldigt die Kalifornische Golfmarke, nicht nur von dem Patent gewusst zu haben, sondern dieses bewusst verletzt zu haben. Ob das vor Gericht standhalten wird, ist noch völlig offen. Sicher ist es nicht die letzte Beschuldigung vor dem Ende des Prozesses.
PXG hat den Ball somit erfolgreich zu TaylorMade zurück gespielt, da sehr wahrscheinlich niemand von den beiden Firmen zurückweichen wird. Der Kampf zwischen den beiden wird wohl noch länger andauern. Es scheint so, als wenn mit jedem Mal noch mehr angebliche Patentverstöße aufkommen. Allerdings konnte bisher noch keiner der Vorwürfe bestätigt werden.
Was antwortete TaylorMade?
TaylorMade antwortete auf die Vorwürfe quasi mit einer Kampfansage an alle, die sie auf Patentverletzungen verklagen wollen. "Während TaylorMade die Rechte des geistigen Eigentums von anderen respektiert, werden wir uns weiterhin stark verteidigen, falls uns jemand fälschlicherweise der Verletzung dieser beschuldigt". So äußert sich die Firma auf die Klage der Edelmarke und macht deutlich, dass sie bei solch einem Rechtsstreit nicht zurückweichen wird.