Im vergangenen Jahr feierte dei LPGA Tour unter karibischer Sonne bei der Pure Silk Bahamas LPGA Classic noch ihren Saisonauftakt, nun ist es bereits die zweite Station, erneut mit spannendem Golf. Auch wenn die erste Runde nicht von allen Spielerinnen komplett beendet werden konnte, war es aus deutscher Sicht ein erfreulicher Auftakt. Sandra Gal landete in den Top Ten, auch Caroline Masson fand sich bei Abbruch unter Par wieder. An die Spitze spielte sich derweil eine US-Amerikanerin mit "süßem" Namen - Brooke Pancake.
Starke Sandra Gal bei Pure Silk Bahamas LPGA Classic
Nach der verkorksten ersten Runde in Florida in der Vorwoche zündete Sandra Gal auf Paradise Island von Beginn an den Turbo. Die Deutsche erspielte sich gute Birdiechancen, von denen sie in der Frühphase des Turniers etliche zu nutzen wusste. Nach 13 Löchern zeigte ihre Scorekarte fünf unter Par. Zu dem Zeitpunkt lag sie auf dem alleinigen zweiten Platz. Ungenauere Schläge in der Folge und verschobene Putts sorgten jedoch auf der Zielgeraden der Runde für zwei Schlagverluste. Am Ende standen drei Schläge unter Par zu Buche, gleichbedeutend mit dem geteilten neunten Rang.
Deutlich schwieriger verlief der erste Tag der Pure Silke Bahamas LPGA Classic hingegen für die zweite deutsche Starterin Caroline Masson. Nachdem ihr erster Abschlag immer weiter in den Nachmittag (Ortszeit) verschoben wurde, reichte es für die 25-Jährige vor Einbruch der Dunkelheit lediglich für die Front Nine. Dort spielte sie solide, glich einen kleinen Rückschlag mit Bogey umgehend mit einem weiteren Schlaggewinn aus und lag mit eins unter Par vorläufig auf dem geteilten 34. Platz.
Frühstarterin Pancake locht sich an die Spitze
Richtig aufs Gaspedal drückten die nach dem ersten Durchgang an der Spitze liegenden Spielerinnen. Inbee Park, Brittany Lincicome und Natalie Gulbis blieben allesamt ebenso bogeyfrei, wie die Überraschungsführende Brooke Pancake. Die 24-jährige US-Amerikanerin begann den Tag am zehnten Loch und puttete die Konkurrenz in Grund und Boden. Sechs Birdies auf den ersten sieben Bahnen brachten ihr bei -6 die alleinige Führung auf den Bahamas ein.