Das erste LPGA-Turnier des Jahres versinkt in Chaos. Nach einer Unterbrechung der zweiten Runde der Pure Silk Bahamas LPGA Classic am Freitag wegen starker Winde, die insgesamt 26 Stunden und 35 Minuten dauerte, konnte die Runde auch am Samstag noch nicht beendet werden. Die komplette Nachmittags-Session war noch auf dem Platz unterwegs, als es am Samstag zu dunkel zum weiterspielen wurde. Die zweite Runde soll Sonntagmorgen beendet werden, das Turnier wurde auf 54 Löcher verkürzt und auch ein Montags-Finish ist zur Zeit nicht unmöglich. Zeit für ein Update.
Caroline Masson beäugt die Top 10
Brooke Henderson führt zum aktuellen Zeitpunkt das Turnier mit fünf Schlägen unter Par an und liegt nur einen Schlag vor Shanshan Feng, die aber noch neun Löcher ihrer zweiten Runde vor sich hat. Caroline Masson, die einzige deutschsprachige Spielerin im Feld, schlug sich trotz Wind und Wetter recht erfolgreich.
Sie brachte ihre beiden ersten Runden schon ins Clubhaus und liegt mit 74 und 71 Schlägen auf dem geteilten zwölften Platz, vier Schläge hinter der Spitze. War die erste Runde Massons noch von Bogeys geprägt, überwogen in der zweiten Runde die Birdies auf dem Par-73-Platz. Nur eine Schlag verlor sie auf den 18 Löchern und kämpfte sich auf insgesamt einen Schlag unter Par herunter.
Die Kanadierin Henderson hatte ordentlich zu kämpfen in ihrer zweiten Runde. Ihre Scorekarte zeigt eine sehr wechselhafte 73er Runde. Zum Auftakt war sie noch bogeyfrei über den Platz gekommen. "Insgesamt haben (mein Caddie Brittany Henderson) und ich einen guten Job gemacht, die Werte auszurechnen und den Wind so gut es ging auszugleichen", sagte die 20-Jährige.
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— LPGA (@LPGA) 28. Januar 2018
Entspannen, zocken oder die Steuererklärung - so verbringen LPGA-Stars die Unterbrechung
Die Unterbrechung habe Henderson damit verbracht sich auszuruhen und mental vorzubereiten. Nicht alle verbrachten die Pause so ruhig. Lizette Salas gab an, dass sie in der Zeit nach Wohnungen in Las Vegas gesucht habe und ihre Steuererklärung gemacht hat. "Das ganze Erwachsenen-Zeug."
Wieder anders verbrachte Ryann O'Toole ihre freie Zeit. Sie erspielte sich ein paar tausend Dollar im Casino beim Bakkarat. "Es macht Spaß und hält den Wetteifer wach und es lenkt einen etwas ab, sodass man nicht nur rumsitzt und Däumchen dreht." Geschadet hat es ihr anscheinend nicht: Sie notierte eine 69 in der zweiten Runde und liegt auf dem geteilten dritten Platz.
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