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Profisport Herren

Pro Golf Tour: Hinrich Arkenau siegt mit Eagle am ersten Extra-Loch

20. Jun. 2018 in Walldürn-Neusaß, Deutschland

Hinrich Arkenau siegt im Stechen bei McNeill Open auf der Pro Golf Tour. (Foto: Pro Golf Tour)

Hinrich Arkenau siegt im Stechen bei McNeill Open auf der Pro Golf Tour. (Foto: Pro Golf Tour)

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 Nach drei Runden lag Arkenau (69, 73, 68) bei 6 unter Par, und damit gleichauf mit dem Österreicher Johannes Steiner (75, 68, 67). Auf Bahn 18, einem 527 Meter langen Par 5über Wasser, fiel im direkten Duell schließlich die Entscheidung zugunsten des Bremers.

Mit dem Eagle im Stechen zum Sieg auf der Pro Golf Tour

„Ich war völlig überrascht, als mir mitgeteilt wurde, dass es ins Playoff geht. Gedanklich war ich eigentlich schon bei meiner Pizza.“ Hinrich Arkenau vom Club zur Vahr in Bremen hatte nicht damit gerechnet, das Turnier auf Platz 1 zu beenden, da kurz vor Schluss noch der Franzose Julien Gressier und Chris Robb aus Schottland die Führung teilten. Gressier musste jedoch auf den letzten beiden Bahnen zwei Bogeys notieren, Robb sogar ein Bogey und ein Doppel-Bogey. Somit ging es für Arkenau und Johannes Steiner ins Stechen: „Johannes war zuerst dran, sein Ball ging allerdings links in die Bäume. Meine Überlegung war, dass ich mit einem Birdie eine realistische Chance auf den Sieg hätte. Deshalb habe ich den Driver ausgepackt und anschließend den Ball mit meinem Hybrid aus 225 Metern nahe an die Fahne gespielt. Dadurch wurde es sogar ein Eagle“, so Arkenau über die entscheidende Bahn.

Nachdem er in den beiden Jahren zuvor knapp den Aufstieg auf die European Challenge Tour verpasst hat, blickt der 28-Jährige, dem 2018 bereits fünf Top 10-Ergebnisse gelangen, nun optimistisch in die Zukunft: „Ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr klappt. Mit Fabian Bünker als neuem Trainer kam viel neuer Input und ich bin bislang auf einem sehr guten Weg. Der Sieg erhöht natürlich auch das Vertrauen ins eigene Spiel.“ Besonders gut gefiel Arkenau auch die Anlage des Golfclub Glashofen-Neusaß: „Der Platz ist einer der besten, wenn nicht sogar der Beste in diesem Jahr. Er ist sehr anspruchsvoll, speziell vom Abschlag aus. Ziemlich lang, enge Fairways, gute Schläge werden belohnt und schlechte bestraft. Außerdem waren viele Zuschauer vor Ort. Die Mitglieder sind großartig, und das ganze Rahmenprogramm passt einfach. Ich hoffe, dass wir auch nächste Saison wieder hier spielen dürfen“, schwärmte der Turniersieger. Bereits am kommenden Montag, den 25. Juni, beginnt mit der Polish Open 2018 das nächste Ranglistenturnier der Pro Golf Tour. Im Gradi Golf Club bei Breslau kämpfen die Spieler erneut um 30.000 Euro Preisgeld und ebenso viele Ranglistenpunkte. Mehr Informationen zur Tour und alle aktuellen Ergebnisse gibt‘s unter www.progolftour.de.

(Text: roro Golf Tour)

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