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Profisport Herren

Presidents Cup: Trevor Immelman ist frustriert von LIV Golf – acht Debütanten in Team International

07. Sep. 2022 von Julian Trips in Köln, Deutschland

Trevor Immelman steht mit seinem Team international beim Presidents Cup vor einer großen Herausforderung. (Foto: Getty)

Trevor Immelman steht mit seinem Team international beim Presidents Cup vor einer großen Herausforderung. (Foto: Getty)

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Am 20. September startet der Presidents Cup in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina. Einmal mehr heißt es dann Team USA gegen Team International. Allerdings werden in diesem Jahr einige Stars bei dem traditionsreichen Turnier fehlen, weil sie aufgrund ihrer Wechsel zur LIV Golf Invitational Series nicht spielberechtigt sind. Dieser Umstand ärgert auch Trevor Immelman, Verantwortlicher des internationalen Teams, der nun mit einer kniffligen Situation zu kämpfen hatte, als es um seine "Captain's Picks" ging. Insgesamt geht der Südafrikaner mit acht Neulingen in das Turnier.

Presidents Cup: "Es ist eine riesige Qual für mich" - Immelman kritisiert LIV Golfer

Es gab viel Aufregung rund um die neu gegründete LIV Golf Invitational Series von Schirmherr Greg Norman. Auch der Presidents Cup blieb von den jüngsten Entwicklungen nicht unberührt und so stand der Kapitän des internationalen Teams, Trevor Immelman, vor Problemen. Viele seiner Wunschspieler für das Kräftemessen gegen Team USA sind beim Presidents Cup nicht spielberechtigt. Dazu gehören unter anderem der Weltranglistenzweite Cameron Smith und der Chilene Joaquin Niemann. Beide entschieden sich gegen die PGA Tour und für eine neue Erfahrung, wodurch sie für besagtes Turnier gesperrt worden sind.

Der Frust sitzt tief bei Immelman: "Es ist eine riesige Qual für mich", sagte er kürzlich in einem Podcast von GOLF's Subpar. "Vom Standpunkt des Presidents Cups aus gesehen ist es äußerst schwierig geworden", ergänzte der Südafrikaner. Neben Smith und Niemann waren bereits vor einigen Wochen Abraham Ancer und Louis Oosthuizen aus dem Teilnehmerfeld ausgeschieden, weil auch sie sich für die von Greg Norman geführte Liga entschieden haben und dementsprechend nicht mehr für das Team-Event in Frage kamen. Trevor Immelman stand vor einer Mammutaufgabe und sieht sich und sein Team klar als Außenseiter im anstehenden Wettbewerb: "Ich glaube nicht, dass ich die Rolle des Underdogs spielen muss", sagte Immelman. "Ich denke, jeder weiß es. Jeder sieht es ganz klar. Unser Team hat im letzten Jahr eine Menge Widrigkeiten erlebt. Aber Widrigkeiten machen dich stärker."

Die Wildcards stehen fest - insgesamt acht Neulinge im Team international

Nun veröffentlichte Immelman sein finales zwölfköpfiges Team für den anstehenden Wettbewerb im Quail Hollow Club. Seine Wildcards verteilte der Kapitän an K.H. Lee, Si Woo Kim, Taylor Pendrith, Cameron Davis, Christiaan Bezuidenhout und Sebastian Muñoz. Neben diesen sechs Spieler gab es mit Hideki Matsuyama, Sungjae Im, Tom Kim, Corey Conners, Adam Scott und Mito Pereira sechs weitere Spieler, die sich automatisch qualifizierten.

Insgesamt haben nur vier von zwölf Spielern des internationalen Teams bereits Erfahrung mit dem Presidents Cup. Abgesehen von Scott, Matsuyama, Im und Si Woo Kim feiern gleich acht Spieler ihre Premiere beim Aufeinandertreffen mit Team USA. Immelman ist sich der bevorstehenden Aufgabe bewusst und erwartet ein starkes amerikanisches Team: "Wir wissen genau, welchen Berg wir vor uns haben. Wahrscheinlich ist es das beste amerikanische Team, das je zusammengestellt wurde, wenn man sich ihre Leistungen und ihre Weltrangliste auf dem Papier ansieht."

Trotz der prognostizierten Underdog-Rolle und all der Aufregung rund um die LIV-Spieler dürfen sich Spieler und Fans auf ein spannendes Turnier freuen. Der Kapitän des amerikanischen Teams, Davis Love III, wird seine Wildcard-Spieler ebenfalls in den kommenden Tagen bekannt geben.

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