Das internationale Team rund um den südafrikanischen Kapitän Ernie führt auch nach Tag drei beim Presidents Cup 2019 komfortabel mit 10:8. Die besten Spieler der Welt, ausgeschlossen der Spieler aus Europa, konnten zwei der vier Fourball-Matches am Vormittag für sich entscheiden. In lediglich einem Match war die USA siegreich und das Match Finau/Kuchar gegen An/Scott wurde leistungsgerecht geteilt. In den Foursome-Matches am Nachmittag gab sich die USA dann keine Blöße mehr und konnte zwei Matches gewinnen und wiederum zwei teilen. Etwas überraschend geht das internationale Team also mit einer Führung von 10:8 in den Finaltag und benötigt in den zwölf Einzelmatches nur noch fünfeinhalb Punkte, um einen historischen Erfolg zu erzielen. Das internationale Team gewann das letzte Mal im Jahre 1998, auch im Royal Melbourne Golf Club.
Der Presidents Cup zum Greifen nah
Dabei starten die Amerikaner gut in den Tag. Rickie Fowler und Justin Thomas bauten mit dem Sieg über Haotong Li und Marc Leishman mächtig Druck auf die nachfolgenden Fourball-Matches aus. Doch davon ließen sich die beiden Flights danach nicht beirren und konnten klare Siege für das Internationale Team einfahren. Während Abraham Ancer und Sungjae Im mit 3&2 gegen Patrick Cantlay und Xander Schauffele gewinnen konnten, sorgten C.T. Pan und Hideki Matsuyama für noch klarere Verhältnisse und gewannen ihr Match gegen Webb Simpson und Patrick Reed sogar mit 5&3.
The International Team is looking for their first @PresidentsCup victory since 1998. pic.twitter.com/m6wZy6It6T
— PGA TOUR (@PGATOUR) December 14, 2019
Team USA wird am Nachmittag Favoritenrolle gerecht
Nachdem die Fourball-Matches am Vormittag für die Amerikaner mehr als dürftig verliefen, betrieben die Spieler am Nachmittag Schadensbegrenzung und werden das erste Mal beim diesjährigen Presidents Cup ihrer Favoritenrolle gerecht. In den vier Foursomes am Nachmittag verlor kein amerikanisches Duo ein Match. Gary Woodland und Dustin Johnson bewahrten gegen Adam Scott und Louis Ossthuizen die Oberhand und auch Patrick Cantlay und Xander Schauffele holten einen vollen Punkt gegen Sungjae Im und Cameron Smith. Während sich die USA in den beiden Matches noch die volle Punktzahl sichern konnte, kamen die Amerikaner in den verbleibenden beiden Partien nicht über ein Remis hinaus.
Das internationale Team hat am Finaltag des Presidents Cup 2019 eine reale Chance die lange Durststrecke von 21 Jahren ohne Sieg zu beenden. Hierfür benötigt das Team um Kapitän Ernie Els fünfeinhalb Punkte in den verbleibenden zwölf Einzelspielen.