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Preisgeld: So viel verdienen die LPGA-Stars im Vergleich zur PGA

26. Nov. 2024 von Laura Gailus in München, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Scottie Scheffler und Nelly Korda setzen sportliche Meilensteine – doch die Unterschiede zwischen PGA und LPGA Tour bleiben spürbar. (Fotos: Getty)

Scottie Scheffler und Nelly Korda setzen sportliche Meilensteine – doch die Unterschiede zwischen PGA und LPGA Tour bleiben spürbar. (Fotos: Getty)

Die LPGA Tour schrieb 2024 Geschichte: Jeeno Thitikul wurde mit einem Jahresverdienst von über 6 Millionen US-Dollar zur Spitzenverdienerin. Ihr Sieg bei der CME Group Tour Championship, der mit 4 Millionen US-Dollar dotiert war, markierte einen historischen Moment. Noch nie zuvor gab es im Frauengolf eine so hohe Einzelprämie. Doch während Thitikul die Preisgeldliste der Tour anführte, erreichte auch Nelly Korda mit knapp 4,4 Millionen Dollar eine beeindruckende Bilanz. Dennoch zeigt ein Blick auf die PGA Tour, wie weit der Weg zur Gleichheit noch ist.

Die Superstar-Kluft: Korda und Scheffler im Preisgeld-Vergleich

Das Jahr 2024 brachte sowohl für Scottie Scheffler auf der PGA Tour als auch für Nelly Korda außergewöhnliche Leistungen. Scheffler triumphierte in sieben Turnieren, darunter mehrere Prestige-Events, und schloss die Saison mit einem Rekordpreisgeld von 29,2 Millionen US-Dollar ab. Sein Sieg allein bei der Players Championship brachte ihm $4,5 Millionen – mehr als Kordas gesamte Saison.

Nelly Korda verzeichnete 2024 eine Saison, die sich mit den Besten der LPGA-Geschichte messen kann, und knackte als erst dritte Spielerin die $4-Millionen-Marke vor dem Saisonfinale. Mit sieben Titeln, darunter ein Major, verzeichnete sie einen Verdienst von 4,39 Millionen US-Dollar – trotzdem bleibt sie nur Platz zwei in der Jahreswertung hinter Jeeno Thitikul. Ein weiterer Vergleich zeigt die Dimensionen ihrer Leistung: Auf der PGA-Tour-Preisgeldliste würde Korda trotz ihres herausragenden Jahres "nur" Rang 39 einnehmen, 38 Plätze hinter dem Top-Verdienern der Männer, Scottie Scheffler.

Neue Rekorde, alte Unterschiede

Die Geschichte des Preisgeldes im Frauengolf zeigt dennoch Fortschritte. Was in den 1950er Jahren mit Summen von wenigen Tausend Dollar begann, hat sich zu Millionenbeträgen entwickelt, insbesondere durch Events wie die CME Group Tour Championship – das LPGA-Saisonfinale setzte mit Thitikuls $4-Millionen-Sieg ein Zeichen. Nie zuvor gab es eine so hohe Prämie im Frauengolf.

Die Kluft zwischen den Touren

Auf der PGA Tour hingegen ist eine solche Summe längst Standard. Die von LIV Golf ausgelöste Finanzexplosion hat das Preisgeld auf der Herrentour drastisch erhöht und die PGA Tour gezwungen, ihre Ausschüttungen massiv zu erhöhen – eine Entwicklung, von der Spieler wie Scheffler profitieren. Seit seinem PGA-Tour-Debüt vor vier Jahren hat Scheffler bereits 71,79 Millionen US-Dollar verdient, während die Frauen weiterhin auf den großen Durchbruch warten.

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