Wieder einmal hat einer der Youngster auf der LPGA Tour die Nase vorn: Die Titelverteidigerin bei der Portland Classic, Brooke Henderson, hat kurz nach ihrem ersten Majortriumph schon wieder die Spitzenposition inne und startet mit zwei Schlägen Vorsprung vor der Kolumbianerin Mariajo Uribe in den Finaltag der Portland Classic. Allerdings wartet nicht nur die Südamerikanerin, die damit ihren ersten LPGA-Tour-Sieg anvisiert, auf ihre Chance in der entscheidenden Runde. Auch Golfgrößen wie Suzann Pettersen (-9 | T3) und Stacy Lewis (-7 | T6) erhoffen sich noch eine Möglichkeit, die Kontrolle zu übernehmen. Für Caroline Masson, die einzige deutsche Teilnehmerin in dieser Woche, war das Turnier bereits am Freitag mit verpasstem Cut vorzeitig beendet.
Brooke Henderson erneut auf dem Vormarsch
Nachdem sie bei der Arkansas Championship in der vergangenen Woche noch den Cut verpasste, zeigt Brooke Henderson in Portland wieder einmal deutlich, dass sie sich trotz ihres zarten Alters von 18 Jahren von solcherlei Rückschlägen in keinster Weise verunsichern lässt. Die Kanadierin, die in dieser Saison bereits zehn Top-Ten-Platzierungen und bei der Women's PGA Championship im Juni ihren ersten Majorsieg abgeräumt hatte, spielte bereits in den ersten beiden Runden groß auf - mit einer 65 und einer 68 reichte dank einer schwächelnden Suzann Pettersen am Moving Day schließlich eine 70er Runde, um sie an die Spitze des Feldes zu katapultieren.
Pettersen wird ihrerseits hoffen, dass die junge Kollegin ausgerechnet in der entscheidenden Runde von deren erster Titelverteidigung ebenso Schwächen zeigt, um die vier Schläge Abstand möglichst überbrücken zu können. Die Norwegerin wartet in dieser Saison noch auf ihren ersten Sieg, auch in den Top 3 konnte sie bis dato noch nicht landen - das könnte sich nun am Sonntag ändern.