Wie bereits in der Nachmittagssession des zweiten Tages hat der Wind auch am Moving Day der Porsche European Open 2019 nachgelassen. Entsprechend einfacher ist der - nichtsdestotrotz noch sehr schwierige und extrem lange - Nordkurs des Green Eagle GC zu spielen. Mit Max Rottluff, Marc Hammer und Alexander Knappe sind bereits drei der fünf deutschen Spieler die noch Teil des Feldes sind im Clubhaus. Auch Patrick Reed und Xander Schuaffele haben ihren Moving Day bereits beendet.
Rottluff setzt seine guten Porsche European Open fort
Nachdem die ersten beiden Runden von Max Rottluff von einem ewigen Auf und Ab geprägt waren, gelang dem Deutschen am Moving Day ein relativ ruhiger Durchgang. Bis zur letzten Bahn des Tages ohne Schlagverlust und mit einem Birdie im Gepäck, musste der Düsseldorfer an Loch 18 doch noch ein Bogey notieren. Sein Gesamtscore bleibt mit dieser Even-Par-Runde bei -1, damit liegt er weiterhin in einer sehr guten Position, aus welcher er mit einer guten Abschlussrunde noch einmal ganz vorne angreifen könnte.
Nicht ganz so gut lief es für die anderen beiden deutschen Spieler. Alexander Knappe, der gestern eine der besten Runden des gesamten Feldes spielte, konnte heute nicht an seine gute Verfassung aus Runde 2 anknüpfen. Vier Bogeys und lediglich ein Birdie ließen ihn auf dem Leaderboard einige Positionen nach unten rutschen. Auch der Amateur Marc Hammer notierte vier Bogeys und nur ein Birdie, legte dann aber auf seinen letzten vier Bahnen noch zwei Birdies nach und lief mit einem Score von +1 ein. Damit befindet er sich zwar weiterhin am hinteren Ende des Leaderboards, stellte aber unter Beweis, dass er durchaus mit den Profis mithalten kann.
Reed muss weiterhin auf seinen ersten Titel im Green Eagle warten
Auch im dritten Anlauf wird sich Patrick Reed seinen Traum von einem ersten Titel bei der Porsche European Open nicht erfüllen können. Der Start in den Moving Day ist ihm mit einem Birdie auf der zweiten Bahn des Tages zwar gelungen, es folgten aber drei Bogeys, die er nur mit einem starken Finish wieder ausgleichen konnte. Drei Birdies an seinen letzten vier Löchern stellten seinen Score für die Runde zwar noch auf -1, für das gesamte Turnier liegt er damit aber bei +1, also ohne Chance auf eine absolute Top-Platzierung.
Seinen Landsmann Xander Schauffele erwischte es noch schlimmer. Sieben Bogeys, von denen er nur drei mit Birdies ausgleichen konnte, waren eine zu große Last für den FedExCup-Vize. Dieser 76er Runde drückte seinen Score auf +2, damit hat er, genau wie Patrick Reed, wohl keine Chance mehr auf eine Platzierung unter den Top 10.