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Porsche European Open

Porsche European Open: Famoser MacIntyre führt vor starkem Ritthammer

06. Sep. 2019 von Florian Weber in Hamburg, Deutschland

Platz eins und zwei nach der zweiten Runde der Porsche European Open 2019: Robert MacIntyre und Bernd Ritthammer. (Foto: Getty)

Platz eins und zwei nach der zweiten Runde der Porsche European Open 2019: Robert MacIntyre und Bernd Ritthammer. (Foto: Getty)

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Nachdem der Vormittag des zweiten Tages der Porsche European Open 2019 auf den Green Eagle Golf Courses vergleichsweise ruhig verlief und kaum tief geschossen wurde, haben am Nachmittag der zweiten Runde Robert MacIntyre und Bernd Ritthammer mächtig für Alarm gesorgt. Auch Bernd Wiesberger und Xander Schauffele verbesserten sich im Leaderboard.

Grandioser MacIntyre schießt sich in die Favoritenrolle

Vor seiner zweiten Runde bezeichnete Robert MacIntyre den Nordkurs des Green Eagle GC noch als monströs, wenig später zerlegte er ihn dann. Nachdem der Schotte schon nach seiner ersten Runde bei -4 auf den geteilten dritten Platz lag, legte er am heutigen Tag nochmal eine Schippe drauf. Fehlerfrei und mit sieben Birdies im Gepäck marschierte der erst 23-Jährige fast spielerisch über den Platz, den Xander Schauffele als den vielleicht längsten Platz, den er je in seinem Leben gespielt hat, bezeichnete.

Damit liegt MacIntyre, der schon bei seiner bisher einzige Majorteilnahme bei der British Open 2019 mit einem geteilten sechsten Platz auf sich aufmerksam machte, vor dem Moving Day mit einem Score von -11 beeindruckende vier Schläge vor Bernd Ritthammer und noch beeindruckendere sechs Schläge vor dem Rest des Feldes. Ob es für ihn tatsächlich mit seinem ersten European-Tour-Triumph klappt, werden die beiden Runden am Wochenende zeigen. Wenn er aber nur ansatzweise auf dem Level der ersten beiden Tage spielt, wird der Schotte kaum zu stoppen sein. Auf die Frage, wie er mit der Favoritenrolle umgehen wird, sagte der Schotte: "Es wird hart. Ich muss einfach von Loch zu Loch schauen und abwarten, wo ich am Ende landen werde."

Porsche European Open: Ritthammer lauert auf Rang 2

Ebenfalls fehlerfrei spielte sich Bernd Ritthammer am zweiten Tag der Porsche European Open auf dem Leaderboard nach vorne. Auf eine tolle Front Nine mit insgesamt vier Birdies ließ der Deutsche noch zwei weitere Birdies, sowie einen sensationellen Putt aus fast zehn Metern auf seiner letzten Bahn zum Par folgen, wodurch er seine fehlerfrei Runde ins Clubhaus rettete. Damit zieht Ritthammer an Paul Casey und Matthias Schwab vorbei, die bereits am Vormittag ihre zweite Runde bestritten und sich bis dahin den zweiten Platz teilten. "Es ging mir heute ausnahmsweise relativ leicht von der Hand. Ich musste nur aufs Grün marschieren und die Dinger sind gefallen", scherzte Ritthammer nach seiner Runde. "Ich habe eine ganze Menge an sensationellen Putts gelocht", so der 32-Jährige weiter.

Max Rottluff, der nach dem ersten Tag dank einer 68er Runde eine tolle Position innehatte, konnte auf seiner zweiten Runde nicht an seine Form aus Runde 1 anknüpfen. Vier Bogeys und einem Doppelbogey hatte der Düsseldorfer nur drei Birdies entgegenzusetzen. Dadurch fiel er bei -1 liegend auf den geteilten 20. Rang zurück. Die weiteren Deutsche die neben Ritthammer, Rottluff und Foos den Cut überstanden haben, sind Alexander Knappe, der sich mit einer 67er Runde auf T26 spielte, sowie der Amateur Marc Hammer, der einen Score von +3 ins Clubhaus brachte.

Wiesberger und Schauffele machen Plätze gut

Auch die beiden Flight-Partner Bernd Wiesberger und Xander Schauffele machen am zweiten Tag der Porsche European Open Boden gut. Schauffele gewöhnt sich im Laufe der Runde, während der er komplett von seiner Familie begleitet wurde, immer besser an die schwierigen Bedingungen im Green Eagle GC. Mit einer 69er Runde liegt er nun auf dem geteilten 14. Rang, in aussichtsreicher Position, um am morgigen Moving Day das Leaderboard nach oben zu klettern.

Bernd Wiesberger liegt zum Ende des zweiten Tages sogar noch zwei Schläge besser platziert als sein amerikanischer Kollege. Zu verdanken hat er dies vor allem seinem Kunststück auf der 13. Bahn, als er den Ball aus über 160 Metern zum Eagle einlochte. Auch der Österreicher wird morgen nochmal zur Jagd auf die Spitze blasen.

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