Bei der Players Championship erzielten die deutschen Teilnehmer am Moving Day sehr unterschiedliche Ergebnisse. Während Alex Cejka ans Ende des Leaderboards zurückfiel, hielt Martin Kaymer lange den Kontakt zur Spitze.
Martin Kaymer gelang am dritten Turniertag auf dem Stadion Kurs des TPC Sawgrass eine ordentliche Runde. Dem 30-Jährigen gerieten die ersten beiden Schläge des Tages zwar zu weit rechts, doch das Bogey auf Bahn eins brachte ihn nicht aus der Ruhe. Im Gegenteil. Im Anschluss legte Kaymer eine fehlerfreie Front Nine hin und brachte seinen Score mit vier Birdies auf drei unter Par für den Tag.
Dabei konnte er sich vor allem auf seine Eisen verlassen, die ihm einige starke Annäherungen garantierten. Die musste er dann zumeist nur noch aus kurzer Distanz ins Loch "schubsen". Doch wenn es sein musste, funktionierte auch der Putter gut. So auf Bahn acht, als Kaymer mit einem Putt aus knapp acht Metern das Par retten konnte.
Martin Kaymer mit Schwierigkeiten auf der Back Nine
Die zweiten Neun liefen dann nicht mehr ganz so flüssig wie die ersten, doch Kaymer hielt dem Druck auch in schwierigen Situationen stand. Das Bogey nach einem Drop auf der zehnten Bahn glich der Mettmanner aus gut sechs Metern auf der 13 aus. Nach recht wilden Abschlägen an den beiden folgenden Löchern verlor Kaymer erneut zwei Schläge, kam aber mit Birdies auf der 16 und 17 wieder zurück.
Da aber auch der Stadion Kurs des TPC Sawgrass 18 Löcher hat, war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Um es kurz zu machen: Kaymer beraubte sich nach einem Abschlag ins Wasser wohl seiner Chance auf die Titelverteidigung. Statt der guten -3 für den Tag wurde es nach dem Doppelbogey am letzten Loch nur eine 71er Runde. Damit hat Kaymer auf Position T31 nun sechs Schläge Rückstand auf die Führenden.
Alex Cejka bleibt ohne Birdie
Für Alex Cejka lief der Tag alles andere als erwünscht. Seinen Mittelfeldplatz vom Vortag verspielte der gebürtige Tscheche mit sechs (Doppel-)Bogeys. Dabei war er solide mit vier Pars in den Moving Day der Players Championship gestartet. Am vierten Loch brachte Cejka aber seinen Par-Putt aus vier Metern nicht im Loch unter und notierte den ersten Schlagverlust. Auch bei seinem zweiten Bogey auf Bahn sieben ließ ihn der Putter aus weniger als drei Metern im Stich.
Auf den zweiten Neun setzten sich Cejkas Ungenauigkeiten fort. Bei vier seiner insgesamt fünf einfachen Bogeys hatte er das Fairway verfehlt. Das Fünfte resultierte aus einem Schlag in Wasser (Bahn 11). Zu selten gelang es dem 44-Jährigen, Pars aus drei bis fünf Metern zu retten. Und dann war da noch die 18... Cejka legte seinen Abschlag rechts vom Fairway ab, was angesichts des links drohenden Wasserhindernis' eine sichere und vom Feld oft gewählte Option ist. Doch sein zweiter Schlag ging viel zu weit nach links und platschte ins Wasser. Als dann auch noch der Pitch aufs Grün misslang, stand das Doppelbogey fest. Bei +5 liegt Cejka vor dem Finaltag am Ende des Feldes auf Position T73.