Ob Karsten Solheim bewusst war, was er angestoßen hatte, als er im Jahr 1966 den Anser auf den Markt brachte? Er wollte sein Spiel verbessern, ein zuverlässiges Werkzeug für die Grüns entwickeln. Im Stile eines echten Tüftlers arbeitete er in einer Garage am perfekten Spielgerät - und wurde zum Initiator einer beispiellosen Erfolgsgeschichte.
Der Anser - ein Synonym für Putter
Der neue Putter eroberte die Herzen einer Vielzahl an Golfern im Sturm und seine Popularität nimmt auch heute noch zu. Ob Profi oder leidenschaftlicher Freizeit-Spieler - die Allrounder Qualitäten des Ping Anser werden bei Spielern unterschiedlichster Qualität geschätzt und machten ihn zum dominanten Schläger seiner Klasse. Das Design wurde schnell zum ikonographischen Symbol eines Putters und von vielen anderen Herstellern aufgenommen. Der Anser entwickelte sich zum Synonym für Putter.
Äußerlich blieb das Erscheinungsbild über fünf Dekaden nahezu unverändert, technologisch wuchs der Anser aber stets mit der Zeit und dessen Anforderungen. Wie das Spiel, hat sich auch der Putter weiterentwickelt. Und immer wieder konnte das Premiumprodukt neue Fans für sich gewinnen. Bubba Watson verrät, dass er vor seinem ersten Turniersieg im Jahr 2010 auf den Anser von Ping umgestiegen ist. Er blieb dem Putter treu und sammelte weitere Siege. Zwei davon holte er sich beim Masters in Augusta - dem Major, mit den wohl anspruchsvollsten Grüns.
Auch im deutschen Profi-Lager hat der Ping Anser seine Fans: Traditionell und puristisch liebt es Marcel Siem. Der Düsseldorfer spielt das Modell, das 2016 in Anlehnung an den ersten Anser nochmal in einer auf 150 Stück limitierten Auflage produziert wurde.
50 Jahre Ping Anser
The Anser has been the most dominant putter design in the last 50 years. See what makes the design so iconic. Watch now: pic.twitter.com/ztd1oNTDNl
— PING GOLF (@PingTour) 2. November 2016