Auch wenn einige Golfgrößen bereits in der vorangegangenen Runde mit verpasstem Cut die Segel streichen mussten, ließ der Moving Day der Phoenix Open an spannenden Ereignissen nicht zu wünschen übrig. So machte zum Beispiel der Italiener Francesco Molinari mit einem spektakulären Hole-in-One am 16. Loch Plätze gut und auch der spanische Amateur Jon Rahm befindet sich nach wie vor in der Nähe zur Spitze. Die besetzt derzeit der Schotte Martin Laird. Mit 13 Schlägen unter Par hat er drei Schläge Vorsprung vor seinem Verfolgertrio, bestehend aus dem Japaner Hideki Matsuyama und den beiden US-Amerikanern Zach Johnson und Brooks Koepka.
Francesco Molinari mit Ass an Loch 16
Es gibt wohl keinen gelungeneren Ort für ein Hole-in-One als das 16. Loch des TPC Scottsdale während der Phoenix Open. Das letzte Ass fiel hier 2011 bei Jarrod Lyle und zählte definitiv zu den spektakulärsten Turniermomenten, nun gelang dem Italiener Francesco Molinari ein neues Highlight, mit dem er den Lärmpegel am "Stadium Hole" sprengte und dafür sorgte, dass Flaschen und diverse andere Gegenstände aus den Zuschauerreihen auf den Platz flogen:
Martin Laird fühlt sich "wie ein alter Mann"
In seinem Flight mit zwei 21-Jährigen mag der elf Jahre ältere Martin Laird sich zwar alt vorgekommen sein, seinem Spiel aber war das nicht anzumerken. Nach der Runde sagte er, er habe sich "wie ein alter Mann gefühlt", seine 68er Runde aber räumt ihm neben dem Erhalt seiner Spitzenposition zusätzlich drei Schläge Vorsprung ein, mit dem er in den morgigen Finaltag einziehen kann. Die Konkurrenz allerdings kann sich sehen lassen: Die japanische Golfhoffnung Hideki Matsuyama wartet ebenso auf die passende Gelegenheit wie Major-Sieger Zach Johnson und Brooks Koepka hätte auch sicherlich nichts dagegen, ausgerechnet beim berühmten Party-Turnier seinen ersten PGA-Tour-Sieg einzufahren.
Ein Amateur spielt vorne mit
Während Größen wie Tiger Woods und Phil Mickelson in Phoenix am Cut vorbeirauschten, lehrt ausgerechnet ein Amateur die Konkurrenz das Fürchten. Der Spanier Jon Rahm nämlich notierte am dritten Turniertag eine ausnehmend gute 66er Runde und heftet sich damit unmittelbar an die Fersen der führenden Profis. Mit neun Schlägen unter Par liegt er unmittelbar hinter den Zweitplatzierten auf dem geteilten fünften Platz und kann sich, wenn der letzte Tag ähnlich zufriedenstellend verläuft, auf ein hervorragendes Ergebnis und die Jubelrufe der Fans freuen, kurz bevor der Superbowl beginnt.
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