Phil Mickelson versuchte sich beim Memorial Tournament der PGA Tour an einem wahren Monsterputt. Aus über 70 (!) Metern griff "Lefty" zum Putter. Eine Entfernung, die die amerikanischen Kommentatoren dazu anregte, den Weltrekord für einen Putt zu erwähnen, der bei 123 Metern liegt.
Für seinen zweiten Schlag an dem Par-4 der Bahn 13 wählte Mickelson für die verbleibenden 71 Meter den Putter, um den Ball über das sich nach links neigende Fairway besser an die links gesteckte Fahne zu spielen. Der Plan ging nicht auf. "Ich habe den Ball nicht fest genug geschlagen", erklärte Mickelson. "Hätte ich fest genug geschlagen und der Ball die richtige Geschwindigkeit gehabt, hätte der Ball zum Tap-in ans Loch rollen können. Mit einem Wedge hätte ich das nicht schaffen können."
Durch die fehlende Geschwindigkeit gelang es ihm aber nicht, bis aufs Grün zu kommen und ihm blieben noch über 10 Meter bis zum Loch. Also griff Mickelson zum Wedge, um den Ball ans Loch zu spielen und lochte dann ein. Die vier auf der Scorekarte spiegelt nicht den kreativen Weg wieder, wie es zu diesem ungewöhnlichen Par gekommen ist.
PGA Tour: Phil Mickelson mit Monsterputt beim Memorial Tournament
Putting from nearly 80 yards out?
Never change, @PhilMickelson. Never change. pic.twitter.com/LUm5LHzaYb
— Golf Channel (@GolfChannel) July 19, 2020
Nach vier Bogeys und einem Doppelbogey kam Mickelson in der Finalrunde des Memorial Tournaments mit einer 78 ins Clubhaus und beendete das Turnier auf dem geteilten 54. Rang.