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Golfreisen

PGA Catalunya Resort – Golfen an der Costa Brava auf höchstem Niveau

11. Apr. 2018 von Tobias Freudenthal in Köln, Deutschland

Das Iconic Hole 13 auf dem Stadium Course des PGA Catalunya Resorts (Foto: PGA Catalunya).

Das Iconic Hole 13 auf dem Stadium Course des PGA Catalunya Resorts (Foto: PGA Catalunya).

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PGA Catalunya – Da denke ich an große Turniere, traumhaftes Golfen und sicherlich eine sehr schöne Region. Aber das alles kannte ich ja nur vom Hörensagen, also hieß es: selber hinfliegen und schauen, warum der Stadium Course im PGA Catalunya Resort der beste Golfplatz Spaniens genannt wird.

Erstmal ankommen und mit dem „kleinen Bruder“ anfangen

Vom Flughafen in Barcelona ging es innerhalb von nur 50 Minuten mit dem Shuttle Service zum PGA Catalunya Resort. Hier konnte ich mir direkt ein Bild vom neu renovierten Hotel Camiral machen. Es passte aus meiner Sicht perfekt in das Gesamtbild des Resorts, jedoch sollte ich am Abend noch eine Hotelführung bekommen, daher war mein Fokus nach dem Einchecken sofort auf das Golfen gerichtet. „Möchten Sie sofort eine Runde Golf spielen und sich ein Bild von dem Platz machen?“ Was für eine Frage. Ich dachte nur daran, so schnell wie möglich zu Tee 1 des European-Tour-Platzes zu kommen. Soweit war es am ersten Tag aber noch nicht, es stand nicht der Stadium-, sondern der Tour Course auf dem Programm.

Tour Course Loch 12 (Foto: PGA Catalunya Resort)

Tour Course Loch 12 (Foto: PGA Catalunya Resort)

Dieser etwas kürzere Course ist mit seinen Pinien und Wasserflächen definitiv genauso schön wie sein „großer Bruder“, der Stadium Course. Aufgrund seiner großzügigeren Fairways und strategisch platzierten Bunker ist er etwas einfacher zu spielen - was auch immer das im Golfsport bedeutet. Das Schöne ist, wenn man diesen Platz zuerst spielt, kann man an einigen Stellen auf den Stadium Course schauen (besonders an Bahn 3) und seine Vorfreude auf den nächsten Tag nochmal steigern. Doch schon auf dem Tour Course läuft man Gefahr, sich eher auf die wunderschöne Umgebung als auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren. Dem Score ist das natürlich nicht zuträglich.

Fakt: Der Tour Course war bereits Austragungsort der PGA European Tour Qualifying School und ist nicht allein dadurch eine würdige Herausforderung für Spieler aller Niveaus.

Mediterrane Küche und anschließende Trainingseinheit

Wenn es eine Sache gibt, die sofort hinter den spektakulären Golfplätzen kommt, dann ist es die mediterrane Küche der Costa Brava. Ob im Clubhaus, im Hotel Camiral oder in den Restaurants in Girona, das Essen in der Region ist einfach der pure Genuss. Besonders, wenn man ein Liebhaber von wirklich gutem Brot, Meeresfrüchten und Tapas verschiedener Art, begeleitet von gutem spanischen Wein, ist. An diesem ersten Tag saßen wir nach der Runde zum Mittagessen auf der Terrasse des Clubhauses. Das köstliche Essen wurde durch einen schönen und weiten Ausblick vollendet. Dies hätte auch ein schöner Abschluss für einen guten Golftag sein können, doch viele Golfer kennen dieses Gefühl, wenn es nach einer 18-Loch-Runde relativ schnell wieder in den Fingern kribbelt.

Restaurant im direkt am Platz gelegenen Hotel Camiral (Foto: PGA Catalunya Resort)

Restaurant im direkt am Platz gelegenen Hotel Camiral (Foto: PGA Catalunya Resort)

Da kam die Trainingsanlage des PGA Catalunya Resort zwischen Clubhaus und Hotel Camiral genau richtig. Wenn man sich der sehr großen Driving Range nähert, sind die vielen Bilder von Sergio Garcia nicht zu übersehen. Er hat hier in Kooperation mit dem PGA Calatlunya Resort eine Junior Academy eröffnet, um die nächste Golfelite zu trainieren und anhand von angepassten Programmen das Golfspielen für alle Kinder zugänglicher zu machen. Neben der Range, der großen Putting- und Chipping-Area haben mich aber die Nachbauten vieler weltberühmter Bunker am meisten beeindruckt. Auch wenn das Bunker-Training definitiv nicht zu meinen Lieblingsaufgaben gehört, war es für mich ein Erlebnis, Bunker aus Augusta, St. Andrews, Hawaii oder Pebble Beach zu spielen. Das Resort achtet darauf, dass die Bunker mit dem originalen Sand des jeweiligen Golfplatzes angelegt sind. Unterm Strich war die Trainingseinheit definitiv ein Erlebnis, das sich gelohnt hat, auch wenn ich zugeben muss, kein einziges Mal aus dem Hawaii Volcanic Bunker herausgekommen zu sein.

Fakten: Es gibt ein Putting-Green und eine Chipping-Area von insgesamt 2.000 Quadratmetern mit fünf Bunkern mit unterschiedlichen Sandarten (Augusta, St Andrews, Hawaii Volcanic, PGA Catalunya Stadium Course und Pebble Beach). Als Krönung wurden vier Grüns mit unterschiedlichem Gras angelegt - Bermuda, Bent, Paspalum und Poa.

Spaniens Golfplatz Nr. 1 – Schönheit mit zahlreichen Gefahrenpunkten

Endlich war es soweit! Nach einem etwas längerem Abend in der sehr gemütlich und modern eingerichteten Lounge Area des Hotel Camirals, war ich trotzdem top fit, um auf dem Platz der Open de Espana 2009 & 2014 und der kommenden European Qualifing School Finals 2017 zu spielen. Einfach nur perfekt – das reicht eigentlich um den Stadium Course zu beschreiben, aber einiges möchte ich dann doch noch hinzufügen. Einen Tag zuvor hatte ich ja schon das Vergnügen dieses Zusammenspiel zwischen Pinien, Wasserhindernissen und feinen Sandbunkern zu erleben. Heute waren die Fairways aber in einem noch besseren Zustand, die Grüns noch schneller und vor allem war alles noch einmal ein gutes Stück schwerer zu spielen. Doch genau diese Herausforderung will man ja, wenn man einen solchen Course der European Tour spielen darf.

Stadium Course Loch 7 (Foto: PGA Catalunya Resort).

Stadium Course Loch 7 (Foto: PGA Catalunya Resort).

Mit großen Bäumen, die dicht am Fairway wachsen sowie den strategisch an sieben der schwierigsten Löcher platzierten Bunker und Seen, erlaubt dieser Platz keinerlei Fehler. Das musste ich dann auch einsehen und auf meiner Scorekarte ein Ergebnis eintragen, welches ich hier als Golf Post Team Member nicht mit gutem Gewissen veröffentlichen kann. Es gibt aber eine Sache, neben den offensichtlich positiven Eigenschaften eines Golfplatzes, an der ich für mich feststellen kann, ob ein Golfcourse absolut spitze war. Und das ist genau dann, wenn ein schlechtes Ergebnis überhaupt keine Rolle spielt und man unabhängig davon mit positiven Eindrücken zufrieden ins Clubhaus zurückkehrt.

Fakten: Dieser so spektakuläre wie eindrucksvolle Golfplatz zählt seit seiner Eröffnung ausnahmslos zu den zehn besten Golfplätzen Europas und wurde kürzlich sogar auf Platz 88 weltweit‚ Platz 3 Kontinentaleuropas und auf Platz 1 Spaniens gewählt.

Filmkulisse, Radfahrer Domizil und einfach gutes Essen

Zum Abendessen ging es dann nach Girona und daher war auch keine Zeit mehr, eine Runde im schönen Pool der Hotelanlage zu schwimmen. In Girona, so heißt es, finde man die weltbesten Restaurants. Die Stadt ist nur ca. 15 Minuten vom PGA Catalunya Resort entfernt. Es ist eine kleine und sehr gemütliche Stadt, die sehr viel zu bieten hat. Eine wunderschöne Altstadt, kleine gemütliche Gassen und eben viele Restaurants der Extraklasse. In den kleinen, verwinkelte Gassen, die durch die Altstadt führen, kann man sich leicht verlieren. Kleine Cafés, Bücherläden und bepflanzte Hinterhöfe machen das Ganze noch gemütlicher.

Die Altstadt von Girona wurde sogar von den Machern der Serie „Game of Thrones“ als Drehort ausgewählt. Die Treppe zur Kathedrale wird in einer Episode der erfolgreichen Serie prominent in Szene gesetzt. Daher habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, hochzulaufen. Oben angekommen hat man dann eine wunderschöne Aussicht über die Altstadt von Girona. Nicht weit von dort entfernt steht eine kleine Statue eines Löwen mit einem Treppenaufgang bis hin zu seinem „Allerwertesten“. Die Legende sagt, wenn man diesen küsst, dann kehrt man definitiv nach Girona zurück. Da mir die Stadt und das Essen sehr gut gefallen haben, steht einer Rückkehr nicht im Wege. Daher ließ ich mich nicht zweimal bitten und drückte dem Löwenhintern einen Kuss auf.

Neben den vielen hervorragenden Sterne-Restaurants in Girona ist vor allem das "El Celler de Can Roca" zu nennen, welches von den beiden Roca Brüder Joan und Jordi geführt wird. Ihr Restaurant wurde in den Jahren 2013 & 2015 zum weltbesten Restaurant gekürt und mit drei Michelin Sternen ausgezeichnet. Auch wenn wir auf einen Besuch in diesem Lokal verzichteten, gab es an dem Abend in Girona nichts auszusetzen. Es waren wieder die mediterrane Küche und die perfekte Luft an einem spanischen Abend, die keinen besseren Ausklang für einen wunderschönen Golftag hätten bereiten können.

Info: Auch wenn es eine größere Auswahl an Flügen nach Barcelona gibt, ist der Flughafen von Girona, der nur ca. 15 Minuten vom PGA Catalunya Resort entfernt liegt, definitiv eine sehr gute Alternative. Interessant ist auch, dass viele Radsport Profis in Girona leben, bis vor einigen Jahren auch noch Lance Armstrong, da sich die Region an der Costa Brave perfekt für diese Sportart eignet

Barcelona und mein persönliches Fazit

Am nächsten Tag ging mein Flieger erst am frühen Abend zurück nach Köln und so hatte ich noch die Chance, mir Barcelona für einige Stunden anzuschauen. Trotzdem sollte man einen bis zwei Tage in dieser Stadt definitiv mit seinem Ihren Golfurlaub im PGA Catalunya Resort sollten Sie definitiv um ein bis zwei Tage verlängern und ihn mit der Besichtigung Barcelonas verbinden. Abschließend kann ich jedem Golfer eine Reise zum PGA Catalunya Resort empfehlen. Die golferischen Möglichkeiten auf absolut höchstem Niveau, das neu renovierte Hotel Camiral, die gesamte Region mit den beiden Städten Girona und Barcelona als Ausflugsziel und die kulinarischen Köstlichkeiten sind einfach perfekt. Zusätzlich eignet sich das PGA Catalunya Resort sehr gut für Gruppen- und Mannschaftsreisen.

Wer sich vor Ort dann so wohl fühlt, dass er gar nicht mehr abreisen möchte, der hat auch die Möglichkeit in eine der vielen luxeriösen Immobilien direkt am Golfplatz zu investieren. Ich wünsche Ihnen allen auf jeden Fall eine wunderschöne Reise und allzeit schönes Spiel!

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