Jon Rahm und Ryan Palmer gewinnen die Zurich Classic, das einzige Team-Event auf der PGA Tour. Das Duo, das schon vor dem Finaltag in Führung lag, brachte bei 26 unter Par einen Vorsprung von drei Schlägen ins Clubhaus. Sergio Garcia und Tommy Fleetwood, beide ebenso Teil des siegreichen Ryder-Cup-Teams von Paris wie Rahm, verbesserten sich in der Schlussrunde auf den zweiten Rang. Kyoung-Hoon Lee und Matt Every teilen sich den dritten Rang im TPC Louisiana in New Orleans, USA, mit Brian Gay und Rory Sabbatini. Beide Teams mit deutscher Beteiligung verpassten ein Top-Ten-Ergebnis.
Dabei war die Ausgangslage besonders für Alex Cejka und seinen Partner Alex Prugh eigentlich gut. Das Duo startete nur einen Schlag außerhalb der besten Zehn in den Finaltag, doch notierte mit einer Even-Par-Runde einen Schlag zuviel, um sich auf den geteilten neunten Rang zu verbessern. Mit einer 73 (+1) kamen Stephan Jäger und J.T. Poston am Sonntag ins Clubhaus, was bei 16 unter Par den geteilten 22. Rang bedeutet. Diesen Teilen sie sich unter anderem mit Brooks Koepka, der mit seinem jüngeren Bruder Chase angetreten war.
Ryan Palmer wartet neun Jahre auf PGA-Tour-Sieg
Während es bereits der zweite Saisonsieg für Rahm war, hatte Palmer neun Jahre warten müssen, um wieder auf der PGA Tour erfolgreich zu sein. In der Zwischenzeit erlebte er eine schwere Zeit: Der 42-Jährige überstand mit einem Griffwechsel die von Golfern gefürchteten Yips und half seiner Frau den Brustkrebs zu besiegen, derweil sein Caddie ihn schon für "fertig" hielt. Beim Siegerinterview schossen Palmer wenig überraschend die Tränen in die Augen, während er voll des Lobes war für seinen Mitspieler: "Er beherrscht eine besondere Kunst. Er wird viele Turniere gewinnen, mehrere Majors. Ich bin geehrt, Teil seiner Geschichte zu sein."