Keegan Bradley gewinnt die Zozo Championship in Japan nach einem heißen Kampf um den Titel. Vor vier Jahren gewann Bradley zuletzt auf der PGA Tour. Rickie Fowler, der selbst hoffte seine sieglose Strecke zu beenden, wird Zweiter gemeinsam mit Andrew Putnam.
Keegan Bradley gewinnt zum fünften Mal auf der PGA Tour
Die Spitze lag die Finalrunde über eng zusammen. Aus dem finalen Flight Fowler, Putnam Bradley konnte sich keiner so richtig absetzen. Bradley versuchte es mit drei Birdies auf den ersten elf Löchern und setzte sich damit vor Fowler und Putnam an die Spitze, aber zwei Bogeys in der Schlussphase verringerten den Abstand wieder. Bradley teilte sich die Spitze mit Putnam, als es für den Flight auf die 17 ging, Fowler nur einen Schlag dahinter, ebenso wie Emiliano Grillo, der sich mit einer 64 unter die Topleute brachte. Putnam verlor einen Schlag nach einem langen Putt, Bradley machte das Birdie auf dem Par vier und ging mit zwei Schlägen Vorsprung auf die 18. Das Putnam und Fowler Birdies machten und sich den zweiten Platz teilten, konnte Bradley herzlich egal sein, der selbst eine Birdiechance hatte, aber letztendlich solide zum Par lochte.
Clutch on the 17th 🔥@Keegan_Bradley birdies to take a 2-shot lead at 15-under. pic.twitter.com/wNSv3j1uVM
— PGA TOUR (@PGATOUR) October 16, 2022
Es ist Bradleys fünfter Sieg auf der PGA Tour, zuletzt stand er 2018 bei der BMW Championship ganz oben auf dem Treppchen und auch bei der Zozo Championship war er dem Erfolg schon nahe. "Ich war im letzten Flight, als Tiger dieses Turnier gewonnen hat", sagte er nach seinem Sieg. "Ich bin so stolz dieses Turnier zu gewinnen. Danke Japan, es ist ein großartiges Event."
Mit einem fünften Platz bei der Sanderson Farms Championship und diesem Sieg spielt der 36-Jährige einen großartigen Saisonauftakt. Ein Ergebnis seiner Arbeit in der Off-Season, wie er selbst sagt. "Das ist es, was ich tun will, Turniere gewinnen, Ryder Cup spielen, im Gespräch sein."
Straka und Jäger halten ihre Position im Mittelfeld
Sepp Straka (T45) und Stephan Jäger (T40) können im Finale keine großen Sprünge mehr nach vorne machen. Beide schließen das Turnier mit einer Even-Par-Runde ab. Dabei brachte Stephan Jäger sich früh in Bedrängnis. Auf Bahn 10 gestartet kassierte er drei Bogeys auf den ersten sechs Löchern, fing sich dann aber. Ein Birdie auf der 18 markierte die Kehrtwende, auf den zweiten Neun arbeitete er sich dann mit zwei weiteren Schlaggewinnen auf Even Par zurück. Sepp Strakas Runde verlief fast identisch, auch er notierte erst drei Schlagverluste bevor er das Par-5 Loch 18 als Wendepunkt mit einem Birdie nutzen konnte und auf seinen zweiten Neun noch zwei Mal zum Schlaggewinn lochte.