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PGA Tour

PGA Tour: Yannik Paul spielt sich überragend ins Wochenende

06. Aug. 2022 von David Wellenbrock in Greensboro, NC, USA

Yannik Paul spielt eine starke zweite Runde auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Yannik Paul spielt eine starke zweite Runde auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Hinweis: Der Artikel wurde nach Ende der zweiten Runde aktualisiert.

Beim letzten Turnier der regulären PGA-Tour-Saison werden die letzten Plätze für die FedExCup-Playoffs und die Tourkarten für die kommende Saison vergeben. Und am zweiten Tag spitzte sich die Dramatik wegen eines Unwetters zu. Vier Spieler hatten ihre Runden noch nicht beendet und so entschied sich erst am Samstag, wo der Cut liegen wird. Das war aus deutscher Sicht wichtig für Stephan Jäger, der zwar schon für die Playoffs qualifiziert ist, aber noch außerhalb des Cuts lag. Yannik Paul schaffte bei seinem vierten PGA-Tour-Turnier zum dritten Mal den Cut.

Paul fehlerfrei

Als Monday Qualifier hatte sich der Deutsche für die Wyndham Championship qualifiziert und spielt sich dank einer starken zweiten Runde ins Wochenende. Nach einer eins-über-71 zum Auftakt kam Yannik Paul in Runde 2 mit 66 Schlägen vom Kurs zurück. Der 28-Jährige zeigte dabei ein unglaublich konstantes Spiel, traf 17 von 18 Grüns in Regulation und münzte vier seiner Birdiemöglichkeiten in Schlaggewinne um - allesamt auf seinen ersten neun Löchern (von Tee 10 gestartet). Die Runde katapultiert den Wahlamerikaner 70 Plätze im Leaderboard nach oben und auf T39 sicher ins Wochenende.

Bei Stephan Jäger sah das hingegen noch anders aus. Der 33-Jährige spielte eine Even-Par-Runde mit fünf Birdies und fünf Bogeys. Sein Schlussspurt mit zwei Birdies an den Löchern 8 und 9 (auch Jäger war von Tee 10 gestartet) hievte ihn aber doch noch ins Wochenende bei eins-unter-Par auf T65.

PGA Tour: Spannung um den Cut

Die besten 65 und Schlaggleichen dürfen auch am Wochenende im Sedgefield Country Club aufteen. Da noch vier Spieler ihre zweiten Runden am Freitag nach mehrstündiger Unterbrechung nicht beendet hatten, davon zwei unmittelbar im Cutbereich, entschied sich erst am frühen Samstagmorgen (Ortszeit in North Carolina), ob 65 oder 88 Spieler in die dritte Runde einziehen würden.

Chris Gotterup hatte noch einen Bogeyputt an der 18 vor sich und fiel von zwei-unter auf eins-unter zurück und verschob damit die Cutlinie. Austin Smotherman hatte noch zwei Löcher zu spielen bei einem Score von eins-unter. Doch den Birdieputt aus rund 3,5 Metern an seinem vorletzten Loch, mit dem der Amerikaner seinerseits die Cutline wieder hätte anheben können, verlegte er. Zu allem Überfluss kassierte er noch ein Doppelbogey am finalen Loch, weshalb Smotherman nach einer 65 zum Auftakt doch noch den Cut verpasst. So wurde der Cut bei eins-unter gezogen, zugunsten von insgesamt 23 Spielern, darunter auch Shane Lowry.

An der Spitze stehen derweil drei Spieler bei neun-unter gefolgt von zwei Trios mit je acht-unter und sieben-unter. Joohyung Kim schreibt dabei seine eigene Märchengeschichte. Der Südkoreaner war am Donnerstag mit einem Quadruplebogey ins Turnier gestartet, hatte dennoch eine drei-unter-67 gespielt und ließ nun eine 64 folgen. "Es ist nur ein schlechtes Loch", sagte Kim rückblickend, "Ich habe mir gesagt: 'Weißt du was? Ich habe noch viele Löcher, um es zurückzuholen, wenn ich die nächsten 35 Löcher gut spiele'. Und genau das habe ich getan. Ich habe besser gespielt, als ich gedacht habe, also ist das ein Bonus."

Will Zalatoris mit Eagle-Show

Ebenfalls ein Comeback gelang Will Zalatoris, der im letzten Drittel seiner Runde ein Show ablieferte. Nach 30 Löchern stand der Amerikaner insgesamt bei zwei-über-Par für das Turnier und damit deutlich außerhalb der Cutlinie. Mit zwei Eagles an den Bahnen 13 und 15 und einem Birdie an der 17 schoss er sich auf drei-unter Par (T39). An der Par-4-13 lochte Zalatoris dabei aus 125 Metern vom Fairway und zwei Bahnen später mit einem Putt aus 18,5 Metern auf dem Par-5 zum doppelten Schlaggewinn.

Schwab und Straka scheiden aus

Eine ähnliche Aufholjagd gelang den beiden Österreichern im Feld leider nicht. Matthias Schwab gelang zwar eine 68er Runde, die Hypothek aus Runde 1 war allerdings zu groß, um den Cut zu überstehen. Er verpasst das Wochenende auf T114.

Sepp Straka erlebte zwei Tage zum Vergessen. Mit 13-über-Par scheidet der PGA-Tour-Sieger nach zwei Runden als Schlusslicht aus. Straka ist aber sicher für die FedExCup-Playoffs qualifiziert und auch für Schwab wird es wohl reichen.

PGA Tour: Bilder aus Runde 2 d...

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