Es war einiges los am Sonntagabend in Phoenix, Arizona. Während sich Scottie Scheffler auf der PGA Tour den Titel bei der WM Phoenix Open sicherte, feierten ein paar Kilometer weiter die Kansas City Chiefs um ihren Star-Quarterback Patrick Mahomes den Gewinn des Super Bowls. Für Scheffler war sein back-to-back-Sieg in Phoenix gleichbedeutend mit der Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste.
PGA Tour: Scheffler überzeugt trotz Schwächephasen
Es war sicher nicht der beste Auftritt von Scottie Scheffler, aber am Ende reichte es dennoch für den Sieg im TPC Scottsdale. Bei teilweise windigen Bedingungen taten er uns seine Kontrahenten sich durchaus schwer die Fairways zu treffen. Nur fünfmal landete sein Ball nach dem Abschlag auf besagtem Kursabschnitt: "Ja, ich denke, der heutige Tag war ein gutes Beispiel dafür", sagte Scheffler über den Sieg, den er nicht mit einer Glanzleistung errungen hatte. "Ich habe ein paar wilde Schläge vom Tee gemacht, die ziemlich untypisch für mich waren". Am Ende konnte sich der gebürtige Texaner aber durchsetzen und lochte vor allem zahlreiche wichtige Putts. Auf seiner Finalrunde blieb er gänzlich fehlerfrei und notierte neben vier Birdies auch ein Eagle auf Bahn 13.
Clutch eagle for Scottie Scheffler 🔥
He now owns the solo lead with 5 to play @WMPhoenixOpen. pic.twitter.com/Htpnb9nIOT
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 12, 2023
Mit nur 65 Schlägen kam Scheffler vom Kurs zurück und hielt dadurch seine Konkurrenz auf Distanz. Mit insgesamt 19 unter Par schnappt er sich zum zweiten Mal den Titel in Phoenix und verdrängt Rory McIlroy damit wieder von der Spitze der Weltrangliste. Zweiter wird der Kanadier Nick Taylor (-17) vor Jon Rahm (-14) auf Rang 3, der damit seine Chance verpasste die Nummer 1 der Welt zu werden.
Der Amerikaner gewinnt die WM Phoenix Open zum zweiten Mal in Serie.
McIlroy mit Problemen, Fowler gelingt Hole-in-One
Nach einem eher durchwachsenen Turnier muss Rory McIlroy seinen Platz an der Sonne abgeben. Er verliert die Spitzenposition in der Golf-Weltrangliste und auch im TPC Scottsdale konnte der Nordire nicht zwingend überzeugen. Nach einer Runde über Par zum Auftakt verbesserte er sich zwar in Runde zwei deutlich, am Wochenende reichte es aber nur für zwei 70er-Runden. Er verlor dadurch Plätze im Leaderboard und musste am Finaltag bereits nach vier gespielten Löchern zwei Schlagverluste notieren. Mit 15 Schlägen mehr als Scheffler beendet er das Turnier auf T32.
Den Schlag des Tages, wenn nicht sogar des Turniers, packte am Sonntagnachmittag Rickie Fowler aus. Sein Abschlag auf Bahn 7 fand den direkten Weg ins Loch. Aus circa 200 Metern lochte er zum Hole-in-One und feiert damit sein drittes Karriere-Ass.
🚨 HOLE-IN-ONE for @RickieFowler from 216 yards! 🚨
It's the third ace of his career. pic.twitter.com/djDjZuFQFy
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 12, 2023