Unter schwierigsten Bedingungen entwickelte sich der zweite Tag auf dem TPC Potomac zu einer regelrechten Wasserschlacht auf dem Platz. Nahezu den gesamten Tag über regnete auf die Spieler herab und so war es auch extrem schwer tiefe Runden ins Clubhaus zu bringen und größere Sprünge auf dem Leaderboard zu machen. Davon profitierte in erster Linie Jason Day. Der Australier, der auch schon nach dem ersten Tag in Führung lag, verteidigte seine Spitzenposition vor dem Wochenende und konnte sich sogar noch einen kleinen Vorsprung vor seinem ersten Verfolger erspielen.
Erfreulich aus deutscher Sicht ist bisher das Abschneiden von Stephan Jäger. Der gebürtige Münchener spielt in Maryland sein bis dahin bestes Golf auf der PGA Tour und darf sich am Wochenende Hoffnungen auf eine Top-Platzierung machen. Nur wenige Schläge trennten die beiden Österreicher im Feld, Sepp Straka und Matthias Schwab, vom Erreichen des Wochenendes. Sowohl Straka, als auch Schwab kamen mit den äußeren Bedingungen nur mäßig zurecht und müssen nach zwei Runden die Heimreise antreten.
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PGA Tour: Solide Runde und wenig Fehler - Jäger in den Top-20
Stephan Jäger übersteht in Potomac, Maryland den Cut und darf am Wochenende um die begehrten Preisgelder kämpfen. Dazu reichte dem Deutschen eine 71 (+1) Runde am Freitag, da auch der Rest der Feldes mit den nassen Bedingungen zu kämpfen hatte. Ein Ergebnis um die Even Par reichte in dem Fall schon für viele Spieler aus, um auf dem Leaderboard einige Plätze gut zu machen, so auch Jäger. Drei Bogeys an den Löchern 4, 8 und 11 brachten Jäger zunächst etwas ins Hintertreffen, doch zwei Birdies, eins davon nach einem sehenswerten Abschlag auf der 17 (Par 3), brachten den Deutschen wieder zurück in die Spur und bis in die Top-20 auf den geteilten 18. Rang bei einem Gesamtergebnis von -2. Jäger startet am Samstag um 17:32 deutscher Zeit gemeinsam mit Camillo Vegas und Lanto Griffin.
Damit liegt Jäger einerseits in guter Position mit Blick auf die Top-10, bis zum Führenden Jason Day sind es dann aber doch schon 8 Schlägen Rückstand. Dieser kam nämlich als einer von wenigen Spielern relativ gut mit dem Regen in Maryland zurecht, spielte am Freitag drei unter Par und liegt nach zwei Runden bei einem Gesamtergbenis von -10. Sein erster Verfolger, Max Homa, brachte sogar eine 66er Runde (-4) ins Clubhaus und holte so einen Schlag gegenüber Day auf. Dennoch, dank der Fabelrunde (63) am ersten Tag liegt der Australier immer noch komfortabel mit drei Schlägen Vorsprung an der Spitze.
Sepp Straka und Matthias Schwab fehlen nicht viel zum Wochenende
Zur bitteren Erfahrung entwickelte sich die Reise zur PGA Tour nach Maryland für die beiden Österreicher im Feld. Straka, der sich zuletzt in aufsteigender Form zeigte, kam auch am Freitag nicht über eine 71er Runde (+1) hinaus. Dabei lag er bis zum finalen Loch eigentlich noch innerhalb der Cut-Linie, aber mit einem ärgerlichen Bogey auf der 18 rutschte Straka noch aus der sicheren Zone rein ins Verderben.
Ähnlich erging es auch Matthias Schwab. Für Strakas Landsmann sah es ebenfalls lange so aus, als würde er den Sprung unter die Top-50 noch packen, doch auch er verlor an den letzten beiden Löchern die Nerven, spielte zwei Bogeys auf der 17 und 18 und rutschte somit noch auf ein Gesamtergebnis von +2.
Golf is hard at No. 11.
The hardest hole on the course this week was even tougher in wet conditions Friday. pic.twitter.com/moJkVMQvOp
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