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PGA Tour

PGA Tour: Stephan Jäger wird geteilter 6. bei der Wells Fargo Championship, Max Homa siegt

09. Mai. 2022 von Julian Trips in Potomac, Maryland (USA)

Stephan Jäger feiert bei der Wells Fargo Championship seine beste PGA Tour Platzierung - Max Homa gewinnt (Foto: Getty).

Stephan Jäger feiert bei der Wells Fargo Championship seine beste PGA Tour Platzierung - Max Homa gewinnt (Foto: Getty).

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Nach dem Regenchaos am Moving Day brachte der Finaltag der Wells Fargo Championship auf der PGA Tour ein wenig bessere Wetterverhältnisse mit sich. Max Homa konnte diese für sich nutzen und steht am Ende des Turnier an der Spitze des Leaderboards. Stephan Jäger darf sich nach einem starken Auftritt in Maryland über seine erste Top-10-Platzierung auf der PGA Tour freuen, während der Vorjahressieger Rory McIlroy nur einen Platz vor dem Deutschen landet.

PGA Tour: Max Homa schwächelt nur am Moving Day

Max Homa gewinnt die Wells Fargo Championship und nach seinen ersten beiden Runden ist das auch gut nachvollziehbar. Mit 67 und 66 Schlägen zieht der Amerikaner souverän ins Wochenende ein und muss nur beim Regenchaos am Moving Day eine Runde über Par (71) hinnehmen. Auch am Finaltag zeigt Homa seine Klasse, startet direkt mit einem Birdie in den Tag und kann durch ein weiteres Birdie an Loch 5 auf zwei unter Par für den Tag stellen. Weil er jedoch am siebten Loch seinen Par-Putt aus rund zwei Metern vergibt, muss Homa hier sein erstes Bogey des Tages notieren. Durch ein weiteres Birdie zum Abschluss seiner Front Nine stellt er jedoch seinen alten Score wieder her.

Auch die zweite Platzhälfte beginnt Homa mit einem Birdie und stellt auf drei unter Par. Weil sein Annäherungsschlag auf der 13 jedoch links vom Grün und im Bunker landet, muss er hier das zweite Bogey notieren. Durch ein weiteres Birdie auf der 15 scheint der Titel für den Amerikaner zum greifen nah, doch direkt am nächsten Loch muss Homa erneut ein Bogey notieren, weil er auch hier den Putt zum Par aus rund 1,5 Metern verpasst. Weil er jedoch an den letzten beiden Löchern cool bleibt und jeweils zum Par lochen kann, gewinnt Homa mit zwei Schlägen Vorsprung vor Matthew Fitzpatrick, Cameron Young und Keegan Bradley. Dass sich Homa am Ende über den Sieg freuen konnte, wusste sein Caddie Joe Greiner offenbar bereits vor einigen Tagen: "Der Kurs war wie für ihn gemacht. Ich wusste das schon, als wir am Montag hier ankamen. Je härter der Platz ist, desto besser ist es für ihn und er hat einfach unfassbar gut gespielt".

PGA Tour: Stephan Jäger spielt sich aus der Formkrise

Aus deutscher Sicht schaffte es nur Stephan Jäger ins Wochenende, welcher in Maryland ein starkes Turnier auf den Rasen brachte und nach 82 Auftritten auf der PGA Tour sein bis dato bestes Karriereergebnis feiern kann. Nach einer 67 am ersten Tag, musste der gebürtige Münchener in der zweiten Runde ein Ergebnis über Par notieren (71). Auch am Moving Day hatte Jäger, wie viele andere Spieler, mit dem Regen zu kämpfen und kam mit 73 Schlägen vom Kurs zurück. Am Finaltag jedoch hätte es für den Deutschen kaum besser laufen können. Nach fünf Pars in Folge gelang Jäger auf Bahn 6 das erste Birdie, welches er auch ohne Schlagverlust mit auf die zweite Platzhälfte nehmen konnte. Auch hier blieb Jäger fehlerfrei, begann wieder mit einem Birdie und konnte auf Bahn 12 seinen Tagesscore durch einen weiteren Schlaggewinn auf drei unter Par drücken. Die Top 5 waren auf einmal zum Greifen nahe und Jäger legte auf der übernächsten Bahn ein weiteres Birdie nach. Am Ende reichte es jedoch nicht mehr ganz, da er seine Runde mit vier Pars abschloss. Mit vier unter Par für den Tag und einem Gesamtscore von -3 steht Jäger allerdings verdient unter den Top 10 und teilt sich mit dem Amerikaner Lanto Griffin und dem Inder Anirban Lahiri den 6. Platz. Für Jäger ist es das beste Ergebnis seiner Karriere und zugleich die erste Top-10-Platzierung auf der PGA Tour. Sein Formtief hat der Münchener abgeschüttelt und man darf gespannt sein, wie er sich in den kommenden Wochen schlägt.

PGA Tour: Vorjahressieger McIlroy nach Schwierigkeiten an Tag 2 mit gutem Wochenende

Für den letztjährigen Sieger im PTC Potomac at Avenel Farm verlief das Turnier nach einem schwachen zweiten Tag besser, für den Sieg oder einen Platz auf dem Podium reichte es jedoch nicht. Rory McIlroy war mit 67 Schlägen in das Turnier gestartet, ehe er am zweiten Tag eine 73 notieren musste. Am Moving Day jedoch zeigte der Nordire sein ganzes Können und trotze als einer von nur vier Spielern den Regen, als er eine 68er-Runde ins Clubhaus brachte. Diese konnte er auch am Finaltag wiederholen und sicherte sich durch vier Birdies den fünften Rang. Weil er jedoch auch zwei Bogeys, eines davon erst am letzten Loch, notieren musste, reichte es am Ende knapp nicht für ein Platz unter den ersten drei, geschweige denn für den Sieg. Hier hatte an diesem Wochenende Max Homa die Nase vorne. McIlroy wird am Ende mit einem Score von vier unter Par alleiniger Fünfter.

PGA Tour: Scherzkeks Homa siegt am Muttertag

Bei der Wells Fargo Championship feierte Max Homa seinen dritten Sieg innerhalb der letzten 16 Monate. Bekanntermaßen wurde gestern, auch in den USA, der Muttertag gefeiert und hier lies sich der Sieger einen kleinen Scherz in Richtung seines noch nicht geborenen Sohnes nicht entgehen.

Und auch bei seiner Frau Lacey war sich der Amerikaner nicht sicher, ob er dieses wunderbare Geschenk in Form der Trophäe jemals toppen könnte. Am Ende werden er und auch seine Frau mit diesem Muttertag aber sicherlich höchst zufrieden sein.

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