Die PGA Tour gastiert diese Woche in Maryland zur Wells Fargo Championship. Nachdem bereits am zweiten Tag regnerische Verhältnisse den Golfern das Leben schwer gemacht haben, sorgten Niederschläge auch am Moving Day für unerwartete Bewegungen im Leaderboard. Größter Nutznießer war Rory McIlroy, der gleich 44 Plätze nach oben sprang und nun auf T6 liegt. Keegan Bradley war am dritten Tag nur einer von insgesamt vier Spielern, die einen Score unter Par ins Clubhaus brachten. Der Amerikaner grüßt nach Runde 3 von der Spitze. Stephan Jäger steht nach seiner bisher schlechtesten Runde des Turniers auf T24.
PGA Tour: Stephan Jäger mit Problemen im Regen
Für den einzigen deutschen Teilnehmer in Potomac, brachte der Moving Day, aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, einige Probleme mit sich. Der gebürtige Münchener war mit drei Pars gut in seine Runde gestartet, buchsierte seinen Abschlag auf Bahn 4 jedoch etwas zu weit rechts des Fairways, sodass er sich aus dem Wald herausspielen musste. Nach zwei Annäherungsschlägen legte er seinen Ball nah an die Fahne, verpasste jedoch den Putt zum Bogey und musste so ein Doppelbogey notieren. Nach einem Birdie auf der 6 ging Jäger mit +1 für den Tag in den Turn. Auch Bahn 11 wurde für den 32-Jährigen zum Debakel, als sein Annäherungsschlag links am Grün vorbeiflog und im Bunker landet. Auch hier verpasste er anschließend den Bogey-Putt und musste am Par-4-Loch erneut sechs Schläge notieren. Auf den nächsten vier Bahnen folgten Birdie-Bogey-Birdie-Bogey wodurch Jäger in Summe keinen Schlaggewinn mehr erzielen konnte. Bei schwierigen Wetterbedingungen bringt Jäger eine 73er-Runde mit vom Kurs und steht damit insgesamt bei einem Score von eins über Par. Er hält sich damit weiterhin unter den besten 25 Spielern des Turniers.
PGA Tour: McIlroy trotzt dem Regen, Bradley übernimmt die Führung
Nach einem guten ersten, aber einem schwachen zweiten Tag konnte Rory McIlroy seine Leistung am Moving Day wieder deutlich steigern. Trotz des Regens brachte der Nordire eine starke 68er-Runde auf den Rasen und war nur einer von insgesamt vier Spielern, die an diesem Tag einen Score unter Par ins Clubhaus zurückbrachten.
Only four players finished under par in Round 3 @WellsFargoGolf@Keegan_Bradley@McIlroyRory
Cameron Young@NTaylorGolf59That's tied for the fewest in a round this season (Round 4 @APinv) pic.twitter.com/CM0ClgU5pZ
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 8, 2022
Trotz eines Bogey-Bogey-Stars kam McIlroy auf seinen ersten neun Löchern noch auf vier Birdies und ging dadurch mit zwei unter Par in den Turn. Auf der anderen Hälfte des Kurses konnte er zwar kein Birdie mehr notieren, jedoch unterlief dem Nordiren auch kein weiterer Schlagverlust. Mit 68 Schlägen kam er vom Kurs zurück und klettert im Leaderboard gleich 44 Plätze nach oben. Er steht damit nun auf T6 und wahrt sich am Finaltag noch eine kleine Chance auf die Titelverteidigung.
T50 ➡️ T6@McIlroyRory made moves on moving day ? pic.twitter.com/Ton0BFbkb1
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 7, 2022
Ein weiterer Nutznießer des schlechten Wetters war Keegan Bradley. Der Amerikaner spielte trotz zweier Bogeys die beste Runde des Tages (67) und übernimmt damit die alleinige Führung. Im Interview nach seiner Runde sagte er: "Es hat Spaß gemacht, aber ich bin auch froh, dass ich jetzt fertig bin". Sein Landsmann Max Homa liegt zwei Schläge hinter ihm.
Unbelievable touch from @MaxHoma23 ?
T2 and 2-shots back at -6. pic.twitter.com/vasps4vpBB
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 7, 2022
Ein Debakel erlebte hingegen Jason Day, der an den ersten beiden Tagen noch von der Spitze grüßte. Fünf Bogeys, zwei Doppelbogeys und nur ein Birdie sorgen am Ende für eine 79er-Runde des Australiers. Er fällt damit auf T13 und hat sich seine gute Ausgangslage für den Finaltag verbaut.