Tyrrell Hatton übernimmt den Staffelstab an der Spitze der PGA Tour. Der Brite ersetzt damit Tommy Fleetwood, der seine Leistung vom Vortag nicht abrufen konnte. Gemeinsam mit Hatton stehen die beiden Amerikaner Nate Lashley und Wyndham Clark mit acht Schlägen unter Par auf Platz 1 des Designated Events. Aus deutschsprachiger Sicht war die bisherige Leistung der drei Starter eher durchwachsen. Nur Stephan Jäger kann sich mit einer 70er Runde ins Wochenende retten, Sepp Straka und Matthias Schwab müssen ihre Koffer packen.
PGA Tour: Tyrrell Hatton übernimmt die Führung in Charlotte
Tyrrell Hatton überzeugt am zweiten Tag der Wells Fargo Championship 2023 mit einer starken Front Nine und legte eine beeindruckende Back Nine nach. Der Startschuss für den Sprint an die Spitze fiel bereits an seinem ersten Loch (Bahn 10) mit dem ersten Birdie des Tages. Es folgte eine dreifache Birdie-Serie beginnend an Bahn 13. Mit zwei Bogeys auf den Folgelöchern wurde der Engländer kurzzeitig etwas zurück geworfen, konnte sich auf den zweiten Neun aber wieder fangen. Dort lochte er zwei weitere Birdies und krönte den Tag mit einem Eagle an Loch 7. Die geteilte Führung sicherte er sich mit diesem langen Putt an Bahn 9. "Das sind nicht die Art von Putts, die man ständig einlocht, also bin ich natürlich sehr zufrieden damit, die Runde auf diese Weise zu beenden", sagte Hatton. "Es ist schön zu sehen, dass einige Putts reingehen.
Finishing in style 💪@TyrrellHatton grabs a share of the lead on the last @WellsFargoGolf. pic.twitter.com/XV0GuTgQnV
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 5, 2023
Zusammen mit Hatton steht auch Nate Lashley an Platz 1. Er lochte am Freitag zur 66er Runde und blieb dabei ohne Bogey. Dafür notierte er drei Schlaggewinne auf den ersten neun Löchern und zwei weitere auf den Back Nine des Quail Hollow Clubs. Ergänzt wird das Trio durch Wyndham Clark. Dieser notierte drei Birdies und ein Eagle an Bahn 7. Das Bogey an der 6. Bahn verhinderte allerdings die alleinige Führung.
Nicht nur die Zahl der Spieler an der Spitze des Leaderboards ist gewachsen, auch die Verfolgergruppe gewinnt ein weiteres Mitglied hinzu. Sechs Spieler warten mit nur einem Schlag Rückstand auf ihre Chance am Moving Day. Neben Justin Thomas und Xander Schauffele halten auch J.J. Spaun, Adam Scott, Sungjae Im und Adam Svensson den Anschluss.
Stephan Jäger schafft den Sprung ins Wochenende
Der einzige deutsche Spieler im Feld startete mit einer langen Reihe Pars in den Freitag. Nach sechs Bahnen kam jedoch eine ärgerliche Unterbrechung des sonst durchaus guten Ergebnisses. Jäger verpasste mit seinem zweiten Schlag auf dem Par 5 das Grün und landete stattdessen im rechten Wasserhindernis. Es folgte der Strafschlag und wenig später das Doppelbogey. Mit einem beeindruckenden Comeback auf den beiden Folgebahnen bewies er Nervenstärke und lochte gleich zwei Mal zum Birdie. Auf den Back Nine konnte er dann einen weiteren Schlaggewinn verzeichnen und beendet den Tag bei 70 Schlägen und dem geteilten 38. Platz.
Für Sepp Straka und Matthias Schwab ist das Turnier unterdessen leider beendet. Die beiden Österreicher konnten auch am zweiten Tag ihren Score nicht zusammenhalten und notierten zu viele Schlagverluste. Sepp Straka verabschiedet sich mit einer drei über Par Runde aus dem Turnier, verzeichnete dabei aber immerhin drei Birdies.
Matthias Schwab schwankte noch mehr zwischen den Extremen. Er lochte zu drei Birdies und einem Eagle, stellte diesen allerdings auch sechs Bogeys und ein Doppelbogey gegenüber. Damit verpassen beide deutlich den Cut bei -1.