Vier Birdies und ein Eagle verschaffen Tommy Fleetwood auf der PGA Tour über Nacht die Führung. Bei der Wells Fargo Championship 2023 erwischte der Brite den besten Start im hochkarätig besetzten Feld. Stephan Jäger steht als bester Deutscher nur knapp außerhalb der Top 30. Straka und Schwab haben in Runde zwei zu kämpfen.
PGA Tour: Fleetwood makellos, Tigers Caddie feiert Cantlay-Debüt
In North Carolina geht in dieser Woche erneut ein Designated Event der PGA Tour über die Bühne. Bei der mit 20 Millionen US-Dollar dotierten Wells Fargo Championship versammeln sich bis auf wenige Ausnahmen einmal mehr die Hochkaräter der PGA Tour. Rory McIlroy, Matt Fitzpatrick & Co. kämpfen im Quail Hollow Club um den Titel. Die beste Ausgangslage hat nach dem ersten Tag der Engländer Tommy Fleetwood. Nach einer bogeyfreien 65er Runde grüßt er vorübergehend von der Spitze des Leaderboardes. Vor allem die beiden abschließenden Bahnen 17 und 18 verhalfen ihm zum Sprung an die Spitze. Beide Male lochte er zum Birdie. "Ich muss einfach weitermachen und auf die wirklich guten Ergebnisse warten und hoffentlich wieder an der Spitze des Leaderboards mitspielen. Dann werden wir sehen, was ich von dort aus tun kann", sagte Fleetwood nach seiner Runde.
Finishing in style on 18 🔥@TommyFleetwood1 birdies the toughest hole on the course today and takes the co-lead @WellsFargoGolf. pic.twitter.com/ahwuXfMAam
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 4, 2023
Gleich fünf Spieler sitzen dem Engländer allerdings im Nacken. Mit einem Score von fünf unter Par liegen Kevin Streelman, K. H. Lee, Tylor Moore, Xander Schauffele und Ryan Palmer nur einen Schlag hinter Fleetwood. Und auch dahinter geht es weiterhin eng zu. Mit ebenfalls nur einem Schlag Rückstand, liegen gleich neun Spieler auf T7. Darunter auch Patrick Cantlay, der bereits mit seinem neuen Caddie Joe LaCava unterwegs ist. Mit 67 Schlägen ein solides Debüt für den Mann, der Tiger Woods zu 12 Siegen verhalf.
Jäger blickt Richtung Wochenende, Straka und Schwab bangen
Aus deutscher Sicht ist in dieser Woche nur Stephan Jäger in Charlotte mit von der Partie. Der gebürtige Münchener, der sich zuletzt eine Top-20-Platzierung in Mexico sicherte, kam auch in dieser Woche wieder vernünftig ins Turnier. Auf Bahn 10 gestartet blieb er auf der ersten Kurshälfte gänzlich fehlerfrei und lochte am 14. sowie 16. Grün zum Birdie. Auf der Back Nine musste er dann relativ früh back-to-back Bogeys hinnehmen. Gleich zweimal unterlief ihm ein Dreiputt. Dank eines Birdies am vorletzten Loch konnte er die Even-Par-Runde jedoch abwenden und geht mit einem Score von eins unter Par in den Freitag. Der Sprung ins Wochenende scheint für den aktuell gut aufspielenden Deutschen auf T36 mehr als machbar.
Für die österreichischen Kollegen Sepp Straka und Matthias Schwab lief es derweil weniger rund. Obwohl Ersterem vier Birdies während seiner Auftaktrunde gelangen, musste er nach fünf Bogeys eins über Par für den Tag notieren. Er rangiert derzeit auf T79 und muss am Freitag auf eine Leistungssteigerung hoffen. Diese würde auch Matthias Schwab weiterhelfen. Der Pro aus Schladming hatte trotz eines Birdie-Starts Probleme mit dem Kurs. Vier Bogeys und ein Doppelbogey sorgen am Ende für 76 Schläge auf dem Par-71-Kurs. Der Sprung über die Cutlinie wird für Schwab am Freitag eine echte Mammutaufgabe.