Zum Auftakt der Valspar Championship hat sich Stephan Jäger auf dem Copperhead Course eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Vier unter Par nach 18 Löchern – damit teilt sich der Münchner die Führung mit vier weiteren Spielern. Auch Jeremy Paul und Sepp Straka starteten ordentlich ins Turnier, während Matti Schmid und Thomas Rosenmüller einen schwierigeren Tag erwischten.
Stephan Jäger setzt Ausrufezeichen zum Auftakt der PGA Tour
Der Auftakt in die Valspar Championship verläuft für Stephan Jäger nahezu fehlerlos. Auf dem anspruchsvollen Copperhead Course in Florida spielte der Münchner eine 67 und setzte sich damit an die Spitze des Leaderboards. Gleich am Eröffnungsloch brachte ein weiter Drive, eine präzise Annäherung und ein sicherer Putt aus knapp drei Metern das erste Birdie. Auf der 2 folgte der nächste Schlaggewinn: Nach dem Abschlag nähert er sich mit einem Eisen aus 150 Metern bis auf knapp zwei Meter an die Fahne – Birdie. Auch am langen Par-5 der 5 notierte er nach einem kurzen Chip und Putt sein drittes Birdie und führte hier zwischenzeitlich das Feld alleine an.
Nach einer ruhigen Phase mit Pars kam auf der 13 das erste Bogey, nachdem sein Abschlag auf dem Par-3 kurz vorm Grün landete, der Annäherungschip ein bisschen zu kurz geriet und der darauffolgende Par-Putt nur wenige Zentimeter links vom Loch vorbeiging. Doch der Konter folgte prompt: Auf der folgenden 14 brachte er den Ball nach zwei Schlägen und einem kurzen Putt wieder unter Par. Im Finish der Runde wartete das „Snake Pit“, mit einem kurzen Ausflug ins dichte Rough war der nächste Schlagverlust auf der Scorekarte, doch Jäger antwortete mit einem Birdie aus knapp anderthalb Metern auf der 17 – und dann kam die 18, und damit auch der Schlag des Tages: Fairway verfehlt, Bunker getroffen, 16 Meter vom Loch entfernt. Und daraus locht Jäger zum Birdie ein und bringt sich an der Spitze der PGA Tour in Position.
Jeremy Paul mit starkem Zwischenspurt nach der Halbzeit
Auch Jeremy Paul präsentierte sich auf dem Copperhead Course in starker Form. Nach einem soliden Start und einem frühen Birdie auf der 11 geriet er auf der 18 erstmals in Schwierigkeiten, ließ einen längeren Par-Putt zu kurz und notierte ein Bogey. Doch gleich zum Start der Front Nine loch Paul aus 14 Metern zum Eagle, auf der 2 folgte das Birdie. Die zwei Bogeys auf der 3 und der 5 verhinderten eine Top-5-Platzierung, eine starke Annäherung auf dem Par-3 der 8 bringt das vierte Birdie. Mit einer 69 liegt Paul dann auf dem geteilten neunten Platz nur zwei Schläge hinter Jäger.
Straka hält Anschluss
Sepp Straka brachte zum Auftakt eine 70 ins Clubhaus. Nach einem frühen Bogey auf der 10 fand er seinen Rhythmus über das kurze Spiel zurück. Drei Birdies auf den Bahnen 13 und 14 – darunter ein Putt aus über 13 Metern – ließen ihn zwischenzeitlich auf drei unter Par klettern. Auf der 17 legte er seinen Abschlag bis auf einen Meter zur Fahne und lochte das Up-and-Down, doch ein missglückter Approach auf der 18 führte zum zweiten Bogey. Mit einem Chip-in aus dem Rough auf dem fünften Loch holte er sich noch einen Schlaggewinn, ein weiteres Bogey auf der 9 lässt ihn dann auf -1 abrutschen. Mit der 70 liegt Straka auf dem geteilten 23. Platz der PGA Tour.
Durchwachsene Starts für Schmid und Rosenmüller
Matti Schmid kam mit einer 72 ins Clubhaus. Zwei Bogeys auf den Front Nine bremsten den frühen Schwung nach einem Birdie auf der 11. Platz 61 bedeutet aktuell einen engen Kampf um den Cut. Thomas Rosenmüller hatte mit den Tücken des Copperhead Course besonders zu kämpfen. Eine 77 mit einem frühen Doppelbogey und drei Schlagverlusten auf den letzten vier Löchern ließen keine bessere Platzierung als Rang T139 zu.
