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PGA Tour

PGA Tour: Johnson übernimmt die Führung, Straka verpasst den Cut

22. Aug. 2020 von Paul Resemann in Norton, USA

In the zone: Dustin Johnson bei der Northern Trust auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

In the zone: Dustin Johnson bei der Northern Trust auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Die Freitagsrunde bei der Northern Trust stand ganz im Zeichen von richtig tiefen Scores. Während Scottie Scheffler früh eine persönliche Rekordrunde mit 59 Schlägen ins Clubhaus brachte, fühlte sich Dustin Johnson angestachelt, es ihm gleich zu tun. Am Ende sprang bei ihm zwar "nur" eine 60er Runde dabei raus, mit dieser Leistung ist Johnson aber durchaus zufrieden - zumal er damit die Clubhausführung mit 15 unter Par übernommen hat. Am Ende des Leaderboards verpassten leider einige namhafte Spieler den Cut, darunter der Österreicher Sepp Straka.

PGA Tour: Dustin Johnson führt mit zwei Schlägen Vorsprung

An der Stimmung im TPC Boston konnte es nicht gelegen haben. Denn auch hier gab es natürlich keine Fans, die die Spieler zur Höchstleistung anfeuerten. Trotzdem konnte Dustin Johnson eine derartige Spannung erzeugen, dass er zumindest sich selbst zur Höchstleistung zu trieb. Nach elf Löchern lag Johnson bei - festhalten - elf unter Par. Das klappt, wenn man die ersten fünf Löcher Birdie, Eagle, Birdie, Eagle, Birdie spielt und auf den verbleibenden sechs Löchern noch vier Birdies und zwei Pars spielt. Er sagte im Vorfeld, er wolle versuchen, alle Löcher Birdie zu spielen. Bei der Mehrheit der Löcher hat's geklappt - nur sein vermeintlich schlechtes Finish (nur Pars) verhinderte eine Runde unter 60 Schlägen. Sein Flightpartner Marc Leishman war so begeistert von Johnsons Runde, dass er ihm sogar die Daumen für eine Rekordrunde drückte: "Ich hab mich irgendwann gefragt, was denn die tiefste Runde war, die jemals gespielt wurde." Am Ende war das zwar kein Thema aber sei's drum: Johnson liegt nach der 60er Runde mit zwei Schlägen Vorsprung in Führung vor Scottie Scheffler und Cameron Davis.

Scottie Scheffler setzt noch einen drauf

Apropos tiefe Scores. Was Johnson nicht ganz schaffte, machte davor Scottie Scheffler klar. Der US-Boy spielte eine perfekte Runde: Sechs Birdies auf den ersten neuen Löchern und sechs Birdies auf den zweiten neun Löchern hießen für Scheffler zwölf Schläge unter Par und die magische 59. Der PGA Tour Rookie gab danach zu, mächtig nervös gewesen zu sein: "Die Gedanken an die 59 waren natürlich da. Ich dachte mir: hey, es wäre schon cool, spiel' einfach weiter aggressiv und mach' Birdies. Ich habe nicht die ganze Zeit daran gedacht, aber hier und da natürlich schon. Ich war dann etwas nervös am Ende, aber das hat mir vielleicht auch geholfen, den Fokus nicht zu verlieren." Scheffler liegt nun auf dem geteilten zweiten Platz. 

Straka verpasst den Cut

Für Sepp Straka ist die Northern Trust leider zu Ende. Der Wiener blieb bei seiner zweiten Runde zwar unter Par. Die 70er Runde (-1) schob ihn aber nicht weit genug nach oben im Leaderboard. Nach Runden von 73 und 70 lag er am Ende bei +1, während der Cut bei -3 war. Auch andere Top-Spieler mussten die Heimreise antreten, wie zum Beispiel der frisch gebackene Majorsieger Collin Morikawa, Jordan Spieth, Bryson DeChambeau und Phil Mickelson. Dagegen kämpfte sich Tiger Woods knapp ins Wochenende. Ein spätes Bogey auf der 17 brachte ihn gefährlich nah an die Cutlinie. Mit einem Par an der 18 blieb er aber bei -3 fürs Turnier und durfte erst einmal aufatmen.

Gut gelaunte Stars bei der Nor...

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