Für Sepp Straka war der Auftakt in die Honda Classic 2020 ein recht ordentlicher. Der Österreicher brachte im sonnigen Palm Beach Gardens (Florida) eine Runde von even Par ins Clubhaus, mit der er sich auf dem vorerst geteilten 23. Rang auf der PGA Tour einreiht. Straka startete von Loch 10 des Champion Course im PGA National in das Turnier und schaffte es, sich gleich zwei unter Par zu spielen. Die berüchtigte "Bear Trap" (zu deutsch: Bärenfalle), die die Löcher 15 bis 17 beschreibt, gehört zu den schwersten Bahnkombinationen auf der gesamten Tour. Hier musste der Wiener lediglich an der 17 einen Schlag abgegeben, nachdem er seinen Abschlag auf dem Par-3 in den Grünbunker verzog und dort nicht das Up&Down schaffte. Auf seiner Back Nine, also den Bahnen 1-9, gelang es dem 26-Jährigen in Form von Birdies immer wieder Akzente zu setzen, doch um Fehler kam er auf dem äußerst schwierig zu spielenden Kurs nicht herum. Am Ende stand die 70er Runde (even Par) in den Büchern, mit der Straka selbstbewusst Richtung Wochenende blicken kann.
Doppelspitze auf der PGA Tour
Lediglich vier Schläge vor Straka hat sich eine Doppelspitze gebildet, die das Feld der Honda Classic in den Freitag führt. Sowohl der Engländer Tom Lewis als auch der Amerikaner Harris English brachten eine 66 auf ihre Scorekarten und stehen in vorderster Front. Dahinter lauern gleich fünf Profis bei drei unter Par.
Brooks Koepka, der erst sein viertes Turnier in dieser Saison spielt, kam nicht über eine 74er Runde hinaus, obwohl er seiner Meinung nach ganz gut gespielt habe: "Ich habe eigentlich ziemlich gut gespielt. Ich habe nicht einmal schlechte Schläge gemacht und ich wurde bestraft. Das kommt vor." Auf der sechsten Bahn wollte er die Spielkugel mit einem Draw auf das Fairway befördern, doch der Ball landete zu weit links und somit im Wasser. Ein Triplebogey war die Folge. Einigen weitere Schlagverluste hatte der Weltranglistenzweite nur drei Birdies entgegenzusetzen. Somit liegt der Longhitter auf dem 103. Rang und muss um den Cut kämpfen.
