Die Bedingungen am dritten Tag des Genesis Invitational der PGA Tour waren sehr hart. Der Wind blies mit Geschwindigkeiten bis zu 40km/h durch den Riviera Country Club. Die Profis kämpften enorm mit den starken Böen, vereinzelt flogen sogar Gegenstände durch die Luft. Die PGA Tour entscheid sich dazu, die Runde vier Stunde zu unterbrechen. Das Spiel wurde anschließend bei etwas milderen Bedingungen fortgesetzt, doch aufgrund eintretender Dunkelheit wurde die dritte Runde von den meisten Profis noch nicht beendet. Wie sehr sich die Spieler an dem Wind die Zähne ausbissen? Hier ein anschauliches Beispiel dafür:
Play remains suspended @TheGenesisInv.
Next update will be given at 4:30 p.m. ET. pic.twitter.com/Lo3xui7PZ2
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 20, 2021
PGA Tour: Sam Burns weiterhin vorne - Dustin Johnson lauert
Der durchschnittliche Score an diesem vom extremen Wind geplagten Tag (73,33) war der schwächste seit 1983 an einem Wochenendtag des Genesis Invatitional. Sam Burns spielte sich mit siebenmal Par zu Beginn seiner Runde lange Zeit unbeschadet durch den Wind in Los Angeles. Dann kam es allerdings zu Ausschlägen. Er verlor seinen ersten Schlag auf Bahn 8, stellte seinen Score kurze Zeit später nach einem tollen Bunkerschlag an Loch 10 wieder auf Even Par. Doch bei einbrechender Dunkelheit notierte der Führende zwei Bogeys auf den Bahnen 12 und 13, bevor er seine Runde vorzeitig beenden musste. "Der Golfplatz ist wirklich schwierig zu spielen. Es ist bereits ein schwieriger Golfplatz, wenn kein Wind weht, und dann kommen Böen von mehr als 20 Meilen pro Stunde hinzu, und das macht es noch viel schwieriger", erklärte Burns im Anschluss. Er liegt bei -10 und wird seine Runde im Morgengrauen des Finaltages vom Abschlag der 14. Bahn fortsetzen.
Up and down from the bunker for @SamBurns66.
He extends his lead to 5 shots @TheGenesisInv with a birdie at No. 10.#QuickHits pic.twitter.com/TLgtXOPKM7
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 21, 2021
Nur drei Schläge hinter Burns auf dem geteilten dritten Platz lauert die Nummer eins der Welt: Dustin Johnson. Er musste seine Runde ebenfalls nach dem 13 Loch unterbrechen, notierte bis zu diesem Zeitpunkt drei Birdies und drei Bogeys auf seiner Scorekarte. "Ich habe das Gefühl, dass ich ziemlich gut spiele. Es war solide. Offensichtlich ein paar schlechte Bogeys, aber bei diesen Bedingungen ist es sehr schwierig", sagte Dustin Johnson, der das Turnier 2017 bereits gewinnen konnte. "Egal ob man in den Wind oder gegen den Wind spielt, es ist enorm schwer, die Distanz einzuschätzen."
Sepp Straka im Mittelfeld
Sepp Straka beendete seine dritte Runde vor dem Einbruch der Dunkelheit. Er liegt mit einer 73er Runde vor dem Finale auf dem geteilten 39. Platz. Auf Bahn 11 sorgte der Österreicher mit einem Eagle für das Highlight seiner Runde. Vom Rough links neben dem Fairway lochte er seinen Ball aus fast 40 Metern.