Die FedExCup-Playoff startet traditionell mit The Barclays. An der Spitze wurde es eng am ersten Tag: Patrick Reed und Martin Laird setzten sich beide mit einer bogeyfreien 66er Runde an die Spitze. Dahinter folgen Emiliano Grillo, Kevin Chappell, Rickie Fowler und J.B. Holmes mit nur einem Schlag weniger.
Patrick Reed und Rickie Fowler kämpfen um Ryder-Cup-Platz
Patrick Reed startete im Bethpage State Park auf der Back Nine mit einem gespielten Par nach dem anderen. Erst am elften Loch holte er sich den ersten Schlaggewinn, und setzte kurz darauf mit einem Eagle an Loch 4 nach. Auch für den Schotten Martin Laird hieß es nur Birdies und zwar gleich fünf davon. Er konzentriert sich als einer der wenigen an der Spitze komplett auf den FedExCup. Für die anderen gibt es momentan nur einen Cup, den Ryder Cup, für den sich die Amerikaner noch bis zum Ende der Woche qualifizieren können.
Neben Reed, der zurzeit den achten und letzten Qualifikationsplatz inne hält, wollen auch Fowler, Chappell und Holmes ihre letzten Chancen auf einen Auftritt bei diesem prestigeträchtigen Turnier nutzen. "Das hat oberste Priorität in diesem Jahr", sagte Fowler, der mindestens den vierten Platz erreichen muss, um rechnerisch eine Chance zu haben. Der Amerikaner verpasste die Spitze durch einen Schlagverlust am neunte Loch, konnte in seiner Runde aber auch mit einem Eagle aufwarten.
Jason Days FedExCup-Führung in Gefahr
Titelverteidiger Jason Day startete als Führender im FedExCup ins Turnier und liegt nach der ersten Runde auf dem geteilten siebten Platz. Theoretisch hat jeder, der zur Zeit zu den 62 besten im FedExCup gehört, Chancen, ihm in dieser Woche die Führung abzunehmen, denn für den Sieg gibt es gleich 2000 FedExCup-Punkte. Als die Barclays zuletzt 2012 auf dem Bethpage Black-Kurs stattfanden, belegte Day zum Schluss den geteilten 24. Platz.
Dustin Johnson, Zweitplatzierter im FedExCup, startete mit Bogey-Bogey auf seine Runde und konnte sich durch seine guten zweiten Neun noch auf eine 70er Runde retten. Adam Scott, Nummer 3 des FedExCup, liegt nach einer passablen 69er Runde auf T11.
Alex Cejka muss passen
Alex Cejka musste wegen eines eingeklemmten Nervs im Nacken das erste Playoff absagen, hofft aber zur Deutschen Bank Championship, dem zweiten Playoff, wieder fit zu sein. Auch Henrik Stenson zog zurück. Er startete mit einer 74er Runde in The Barclays, woraufhin er aufgrund von Knieproblemen sicherheitshalber das Turnier beendete. Vor der Saison wurde der Schwede an eben diesem Knie operiert. In den nächsten fünf Wochen stehen für ihn drei weitere FedExCup-Playoffs und der Ryder Cup an.