Am Freitag mussten die Spieler der St. Jude Championship mit extremen Bedinungen kämpfen. Die Sonne zeigte sich erbarmungslos und die Thermoeter kletterten bis auf 43 Grad Celsius. "Es fühlte sich an als würde die Hitze direkt aus dem Boden kommen. Ich werde ab jetzt zwei T-Shirts mitbringen und nach der Hälfte wechseln. Ich hatte zwischenzeitlich echt Probleme", berichtete ein von der Sonne gezeichneter Jordan Spieth nach seiner Runde.
FedEx Cup Playoffs: Lucas Glover trotzt der Sonne am besten
Trotz der widrigen Bedinungen schaffte es Lucas Glover den Kurs fehlerfrei zu absolvieren. An Bahn 16 gelang ihm das Highlight seiner Runde, als Glover aus zehn Metern zum Eagle einlochte. Dazu kamen vier weitere Birdies. Kein anderer Spieler schaffte es eine besser Runde zu spielen, als die 64 des Amerikaners. Damit setzte er sich am zweiten Tag mit zehn unter Par knapp vor seinen Landsmann Jordan Spieth und hält die gute Form seit dem Sieg bei der Wyndham Chamionship aufrecht.
Jordan Spieth hatte etwas mehr mit der Hitze zu kämpfen. Zwei Bogeys auf den ersten fünf Löchern warfen den Führenden vom Auftaktstag zunächst etwas zurück. Die zwei Schläge holte sich der Amerikaner zum Ende der Front Nine allerdings wieder zurück. Der Wendepunkt kam laut Spieth an seinem 12. Loch, der Bahn 3. Dort hätte er eine der schlechtesten Entscheidungen der ganzen Runde getroffen. Trotz mehrfacher Warnungen seines Caddies glaubte er, es meistern zu können. Dieses Mal erwies sich der Rat des Caddies als zutreffend, als Spieths Ball im Wasser landete. Trotz des Strafschlags gelang es ihm, ein Par zu retten. "Ich spiele gut genug, ich muss nur aufhören, schlechte Entscheidungen zu treffen, dann kann ich von jetzt an unter Par spielen", offenbarte Spieth seine Gedanken. Drei Birdies und zwei Bogeys von diesem Punkt an bestätigten sein Vorhaben und sicherten ihm den zweiten Platz. "Es war eine Wohltat, von da an unter Par zu spielen, auch wenn der Weg, den ich nahm, ungewöhnlich war", erklärte der 30-Jährige nach der Runde. Mit neun unter Par liegt er nur einen Schlag hinter Lucas Glover. Den dritten Rang teilen sich gleich fünf Spieler bei acht unter Par. Auch bei sieben unter Par sind mit Rory McIlroy und Scottie Scheffler noch zwei absolute Titelfavoriten in aussichtsreicher Schlagdistanz.
A stacked leaderboard with 36 holes to play @FedExChamp 👀
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— PGA TOUR (@PGATOUR) August 12, 2023
Stephan Jäger klettert im Leaderboard
Stephan Jäger verbuchte am Freitag eine bemerkenswerte Steigerung um 27 Plätze im Leaderboard. Insbesondere auf den ersten neun Löchern glänzte Jäger mit zahlreichen Birdies, was ihm den geteilten 14. Platz sicherte. Auf den Löchern zwei bis vier gelangen ihm sogar drei Birdies in Folge. Nach nur einem Schlagverlust folgten auf den verbleibenden Bahnen drei weitere Schlaggewinne. So stand am Ende eine beeindruckende 65 auf Jägers Scorecard.
Hingegen lief für Sepp Straka auch am zweiten Tag der FedEx Cup Playoffs nichts nach Plan. Nach der 72er Runde zum Auftakt konnte sich der Österreicher auch am Freitag nicht verbessern und verließ den Platz mit 73 Schlägen als 69. Platz.