Am Samstag ging es auf die dritte Runde der PGA Tour bei der St. Jude Championship. Beim Auftakt der FedEx Cup Playoffs zeigt sich Lucas Glover weiterhin von seiner besten Seite. Glover ist aktuell die Nr. 49 im FedEx-Cup-Ranking. Die besten 50 kommen nächste Woche zur BMW Championship, aber der Auftakt der Playoffs ist auch eine Chance, sich einen Platz unter den besten 30 für die TOUR Championship zu sichern. Vor dem letzten Tag ist das Feld an den Spitzenpositionen engbeisammen.
FedEx Cup Playoffs: Dichtes Feld lauert hinter Lucas Glover - Rekordverdächtige Runde von Justin Rose
Lucas Glover schlug am Samstag in Tennessee vier unter Par und bleibt mit -14 an die Spitze des Leaderboards. Nach 54 Löchern bei der FedEx St. Jude Championship hat Lucas Glover nur zwei Bogeys gespielt. Der 43-Jährige konnte inklusive des Sieges bei der Wyndham Championship zum sechsten Mal in seinen letzten sieben Runden eine 66er Runde oder weniger abliefern. Dennoch war der Sieger der US Open 2009 trotz eines genialen Chips zu Beginn seiner Runde nicht zufrieden mit ausgelassenen Birdie-Chancen und bezeichneten seinen Tag als "schäbig".
Trotz seiner Führungsposition ist sich Glover vor dem Start der vierten Runde seiner Konkurrenz bewusst: "Ich denke, auf den ersten neun Löchern muss man Vollgas geben, denn sie kommen", sagte er. "Die besten Spieler der Welt sind direkt hinter mir." Hinter dem Amerikaner wartet ein enges und prominentes Feld in Lauerstellung und verspricht einen spannenden vierten Tag in Memphis.
Taylor Moore, der Anfang des Jahres bei der Valspar Championship seinen ersten PGA-TOUR-Titel gewonnen hatte, musste am letzten Loch ein Bogey hinnehmen und liegt nach einer 65er Runde an Tag 3 einen Schlag zurück. Dahinter steht Tommy Fleetwood mit 12 unter Par. Doch auch dahinter warten auf einen geteilten Rang 4 Jordan Spieth und Max Homa mit 11 unter Par. Gefolgt von Tour-Größen wie Viktor Hovland, Patrick Cantlay und Rory McIlroy mit -9 auf dem geteilten Platz 6. Spieth zeigte nicht nur mit den Schlägern sein Können, sondern konnte sich mit einer spendablen Geste in die Herzen der Fans rücken.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Derweil konnte Justin Rose sportlich beeindrucken, denn der Engländer spielte neun unter Par und sicherte spielte damit auf dem Niveau des Platzrekordes auf dem TPC Southwind. Mit seiner 61er Runde beförderte er sich vom letzten Platz in die obere Hälfte des Tableaus und wich den zahlreichen Wasserhindernissen geschickt aus und sicherte sich seine neun Birdies.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Stephan Jäger bleibt dran
Auf dem TPC Southwind konnte bisher auch Stephan Jäger mit seiner gestrigen 65er Runde Akzente setzen. Am Samstag hatte Jäger etwas weniger Glück und kehrte mit -1 zurück ins Clubhaus. Vor dem letzten Tag der St. Jude Championship liegt Jäger auf einen geteilten Rang 16 (-7). Ein Bogey auf Loch 2 sollte einen schwierigen Beginn darstellen, doch auf Bahn 9 konnte Jäger mit einem Birdie antworten. Auf dem Par 4 näherte er sich mit zwei Schlägen stark der Fahne und konnte aus knapp 2,7 Metern einschieben. Auf der Back Nine blieb er bogeyfrei und konnte auf der 16 noch ein Birdie folgen lassen. Der 34-Jährige steht vor Tag 4 auf Rang 61 im FedEx-Cup-Ranking.
Für Sepp Straka bleibt es ein Wochenende zum Vergessen, denn auch wenn der Österreicher seinen bisher besten Tag spielte, sorgte eine 71er Runde nicht für Euphorie. Straka, der die British Open noch auf einen geteilten Platz 2 beendete, steht gemeinsam mit Wyndham Clark mit +6 am Ende des Tableaus. Der 30-Jährige spielte sechs Bogeys bei drei Birdies sowie das Eagle auf Bahn 17.