Nass und windig: Das scheinen die perfekten Bedingungen für Brendan Steele zu sein. In Honolulu erspielte sich der 36-Jährige bei diesem Wetter durch eine 64er Runde einen Gesamtscore von zwölf Schlägen unter Par, drei Schläge Vorsprung vor Cameron Smith bei Neun unter. Kevin Kisner folgt bei Acht unter. Zwei seiner bisherigen drei Turniersiege auf der PGA Tour gewann Steele unter solchen Bedingungen. Zwar hat er seit 38 Turnierstarts keine Top-10-Platzierung mehr erreicht, aber diese Durststrecke könnte aller Wahrscheinlichkeit im Finale enden.
"Ich bin seit 15 Jahren ein Pro und manchmal wird es einfach langweilig.", sagte Steele. "Aber ich konnte mein Feuer in der Off-Season wieder entzünden und arbeite hart an meinem Spiel und daran, das Selbstbewusstsein zurück zu erlangen."
PGA Tour: Schwacher Tag für Sepp Straka auf Hawaii
Der Österreicher Sepp Straka hatte sich mit zwei Runden unter Par in eine vielversprechende Position für das Wochenende der PGA Tour gebracht, baute in der dritten Runde aber nicht darauf auf. Das Wetter machte ihm zu schaffen und eine 76er Runde spülte ihn ans untere Ende des Leaderboards. Gemeinsam mit dem Japaner Mikumu Horikawa spielte Straka die schwächste Runde des Tages. Das Unglück begann schon am zweiten Loch mit einem Doppelbogey nach einem Schlag ins Wasser, gefolgt von einer Landung im Bunker. An Loch 5 chippte er aus solch einem Grünbunker zum Birdie. Es war einer von zwei Schlaggewinnen, der zweite erfolgte erst an der 18, wo er eine seltene Birdiechance verwandeln konnte. Eine schwache Leistung auf und um die Grüns herum war für einige der sechs weiteren Schlagverluste verantwortlich, die er auf dem Weg zur 18 einsammelte. Damit liegt Straka vor dem Finale auf Rang 65.