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PGA Tour

PGA Tour: Adam Svensson erfüllt sich einen Kindheitstraum – Premierentitel für den Kanadier

21. Nov. 2022 von Julian Trips in St. Simons Island, Georgia, USA

Stolz auf seinen ersten Titel auf der PGA Tour: der Kanadier Adam Svensson. (Foto: Getty)

Stolz auf seinen ersten Titel auf der PGA Tour: der Kanadier Adam Svensson. (Foto: Getty)

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2019 verlor Adam Svensson seine Tourkarte, weil er vor allem Probleme auf den Grüns hatte. Bei der RSM Classic im Sea Island Golf Club schnappte sich der Kanadier seinen ersten Titel auf der PGA Tour, insbesondere deshalb, weil er die mit Abstand meisten Schläge auf den Grüns gutmachte (9,160). Umgekehrte Vorzeichen, die Svensson einen Kindheitstraum erfüllen. Aus deutschsprachiger Sicht lief das Wochenende weniger gut. Mit T46 feierte Stephan Jäger noch die beste Platzierung, während Matthias Schwab fast am Ende des Leaderboards auftaucht.

PGA Tour: "Das ist ein Traum von mir, seit ich 10 Jahre alt bin" - Svensson zeigt sich überglücklich

Er hat ihn eingetütet: den ersten Titel auf der PGA Tour. Für den Kanadier Adam Svensson geht bei der RSM Classic ein Kindheitstraum in Erfüllung. Nachdem er 2019 seine Tourkarte verlor und sich über die Korn Ferry Tour zurück arbeiten musste, war es an der Zeit etwas zu ändern: "Als ich jünger war, habe ich mich hauptsächlich auf mein Talent verlassen", sagte Svensson. "Ich habe nicht genug gearbeitet, ich war nicht sehr diszipliniert. Vor zwei Jahren habe ich beschlossen 100 % zu geben und bin seitdem sehr diszipliniert. Ich trinke nicht mehr, ich gehe jeden Tag auf den Golfplatz und stehe um 6:00 Uhr auf. Ich gebe jetzt 100 %".

Diese 100% haben sich in St. Simons Island nun endlich ausgezahlt. Nach einer eher eher durchwachsenen ersten Runde (73) im Sea Island Golf Club arbeitete sich der Kanadier immer weiter im Leaderboard nach oben. Nach einer 64 am zweiten Tag schaffte er den Sprung ins Wochenende und legte am Moving Day direkt eine 62er-Runde hinterher. Auch am Sonntag behielt er die Nerven und überzeugte dabei vor allem mit einem gut funktionierenden Putter auf den Grüns. In der Kategorie Strokes Gained: Putting führte Svensson die Statistik mit 9,160 und einem deutlichen Vorsprung vor seinen direkten Konkurrenten an.


Zwei Birdies auf der Front Nine sowie zweimal back-to-back Birdies auf der Back Nine sicherten dem Kanadier einen Gesamtscore von 19 unter Par. Damit schnappte er sich verdientermaßen den Titel vor Callum Tarren (England), Sahith Theegala (USA) und Brian Harman (USA), die allesamt den zweiten Rang (-17) belegten. "Es ist ein Traum von mir, seit ich 10 Jahre alt bin", sagte Svensson nach seiner Runde und ergänzte: "man kann sagen, dass man hart arbeitet, aber am Ende muss man die Arbeit auch machen". Das hat der Kanadier in St. Simons Island, Georgia definitiv gemacht und darf sich deshalb über seinen ersten Titel auf der PGA Tour freuen.

Adam Svensson gewinnt die RSM...

Jäger und Schwab mit Problemen, Clark gelingt ein weiteres Hole-in-One

Es war ein schwieriges Wochenende aus deutschsprachiger Sicht. Während sich Stephan Jäger und Matthias Schwab ins Wochenende retten konnten, mussten Matti Schmid und Sepp Straka bereits am Freitag ihre Koffer packen. Auf dem Par-70-Kurs in Georgia gelangen Jäger insgesamt nur zwei Runden unter Par. Am Ende zu wenig für eine Platzierung im oberen Drittel des Leaderboards. Immer wieder machen ihm kleinere Ungereimtheiten wie Abschläge in den Fairwaybunker oder Dreiputts auf dem Grün zu schaffen, sodass der gebürtige Münchener am Ende des Turniers nur auf den geteilten 46. Rang kommt. Am Finaltag kletterte er jedoch noch einmal einige Plätze im Tableau nach oben, nachdem er fünf Birdies bei nur zwei Bogeys auf seiner Abschlussrunde notieren konnte. Er beendet das Turnier mit einem Gesamtscore von sieben unter Par.

Matthias Schwab benötigte derweil zwei Schläge mehr. Während Jäger die erste und letzte Runde unter Par spielen konnte, gelang Schwab in seiner Auftakt- und Schlussrunde nur ein Score über Par. Am Freitag und Samstag hingegen lief es besser beim Österreicher und so notierte er 66 bzw. 68 Schläge auf seinen Runden. In Summe reichte es dennoch nur für den geteilten 62. Rang und somit einen Platz im unteren Drittel des Leaderboards.

Der Schlag des Tages gelang währenddessen dem Amerikaner Wyndham Clark, der seinen Ball am vorletzten Loch direkt mit dem Abschlag im Loch verschwinden ließ. Es ist sein zweites Hole-in-One innerhalb der letzten drei Turnierstarts - Hut ab!

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