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PGA Tour

PGA Tour: Erfolgreicher zweiter Tag für Straka und Wiesberger

21. Nov. 2020 von Elena Reiter in Sea Island, Georgia

Beide Österreicher spielen am Freitag groß auf. Bernd Wiesberger und Sepp Straka zeigen, dass sie zu Recht auf der PGA Tour unterwegs sind. (Foto: Getty)

Beide Österreicher spielen am Freitag groß auf. Bernd Wiesberger und Sepp Straka zeigen, dass sie zu Recht auf der PGA Tour unterwegs sind. (Foto: Getty)

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Zwar lassen es einige der Topstars in dieser Woche auf der PGA Tour ruhiger angehen, doch nach dem Masters am letzten Wochenende ist die Saison noch nicht vorbei. Weiter geht es für die PGA Tour in St. Simons Island, Georgia, gerade einmal dreieinhalb Autostunden von Augusta entfernt. Bei der RSM Classic könnte am Freitag schon eine Vorentscheidung gefallen sein, denn die letzten vier Gewinner lagen alle nach 36 Löchern in Führung. Damit ist Robert Streb aus den USA der Favorit auf den Sieg. Er spielte am Freitag groß auf und sich nach vorne.
Die Scores waren tief am Freitag und Wiesberger und Straka haben da keine Ausnahme gebildet. Sepp Straka topt sogar die Leistung Wiesbergers von Tag eins. Seine 65er Runde (-7) auf dem Plantation Course bringt ihn in den Cut und in die Top 25.

Wiesberger in Top 10

Bernd Wiesberger spielte am Freitag, wie auch Straka, den Plantation Course. Den Par-72-Course bewältigte Wiesberger mit 68 Schlägen und damit einer sehr konstanten Leistung. Wieder kamen ihm seine Eisen zu Gute. Die Runde begann bei Wieserger zunächst schleppend. Mit einem Bride auf Bahn 7 konnte er zwar seine Par-Serie brechen, jedoch folgte auch direkt das Bogey auf der 9. Bahn. Doch mit dem Wechsel auf die Back Nine wirkte auch Wiesberger wie ausgewechselt. Mit vier Birdies und ohne Bogey brachte er die zweiten Neun hinter sich. Birdies spielte er dort an den Bahnen 12,13,14 und 16.


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Sepp Straka zeigte sich noch stärker. Seine schwache 71er Runde (+1) vom ersten Tag hätte das Turnier-Aus bedeuten können, doch er legte den Turbo ein und spielte die 65 (-7). Ähnlich wie Wiesberger könnte man bei seiner Scorekarte jedoch von verschiedenen Spielern ausgehen. Auf den Front Nine startete Straka mit Bogey in die Runde und lag bis zum Loch 9 ein-über-Par. Das Birdie auf dem Par 4 scheint jedoch etwas bewirkt zu haben. Auf den zweiten neun Löchern legte Straka los. Seine Birdies auf den Löchern 10,12,14,16 und 17 werden noch getopt, von einem Eagle auf der 18. Dort verfehlte Straka mit seinem zweiten Schlag das Grün und landete im Grünbunker, eigentlich keine typische Eagle-Chance, doch wenn es läuft locht man auch noch den Bunkerschlag. Mit seinem Ergebnis von -7 spielt sich Straka um 54 Plätze nach vorne, auf den geteilten 22. Rang.

Robert Streb stellt persönliche PGA-Tour-Bestleistung ein

Bogey-frei, neun Birdies und fast jedes Green-in-Regulation getroffen. Robert Strebs Runde liest sich wie der Traum jedes Golfers. Neun-unter-Par spielte der am Freitag und katapultierte sich damit an die Spitze des Leaderboards. Er führt nun vor Camilo Villegas (-12) mit zwei Schlägen. Der Vorsprung für Streb lag ein Loch vor Schluss noch bei 4 Schlägen, doch Villegas verkürzte durch ein außergewöhnliches Eagle. Mit seinem Abschlag traf er einen Weg und der Ball rollte bis auf 9er Eisen Distanz in Richtung Grün.


Streb spielte am Freitag ebenfalls den längeren der beiden Kurse, den Plantation Course. Dies scheint ein wichtiger Faktor zu sein, denn nur ein Spieler aus den Top 10 spielte gestern den Seaside Course (Par 70), Kevin Kissner konnte sich mit einer 66 (-4) halten.
Die Führung nach zwei Runden könnte für Streb bereits ein erster Schritt in Richtung Sieg sein, denn die letzten vier Gewinner führten nach 36 Löchern. Ein Reporter sprach ihn darauf an, "Ich will nicht derjenige sein, der es kaputt macht", sagte Streb. "Es ist immer noch eine Menge Golf übrig, und wir werden sehen, was passiert." Streb scheint nicht von der abergläubigen Sorte zu sein, jedoch stehen seine Siegchancen gut, wenn er seine Leistung der ersten beiden Tage auch am Wochenende liefern kann.

Cut liegt bei -3

Der Cut lag diesmal besonders niedrig, drei-Schläge-unter-Par musste man liegen, um weiter im Turnier zu bleiben. Doch ein paar berühmte Namen hat es erwischt. Justin Rose konnte sich, trotz einiger Birdies nicht retten. Er verpasste den Cut dank eines Bogeys auf der 18 um einen Schlag. Insgesamt schafften 65 Spieler des 156 Spieler großen Felds den Cut.

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