Bis zuletzt bleibt es auf dem letzten regulären PGA-Tour-Turnier des Jahres spannend. Zumindest für einige amerikanische und kanadische Spieler. Patrick Rodgers und Ben Martin teilen sich nach dem Moving Day den ersten Rang. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie sich auf der Führungsposition ausruhen können. Auf den Rängen zwei und drei sind ihnen mit ein bzw. zwei Schlägen Rückstand gleich zehn Spieler auf den Fersen. Die RSM Classic auf St. Simons Island verspricht demnach Spannung bis auf die letzten Bahnen.
Aus deutschsprachiger Sicht bleiben die Aussichten auf eine Top-Platzierung schlecht. Nachdem Sepp Straka und Matti Schmid bereits vor dem Wochenende ausschieden, könnten auch die Aussichten für die beiden verbliebenen deutschsprachigen Spieler besser sein. Matthias Schwab klettert mit zwei Schlägen unter Par auf dem Seaside Course auf dem Leaderboard zehn Ränge nach oben auf den geteilten 50. Rang, während Stephan Jäger immer weiter zurück fällt. Er spielt eine 71 auf dem Par-70 und rutscht damit auf T61 zurück.
Der Moving Day auf dem Seaside Course
Der Moving Day fand auf dem Seaside Course statt. Mit einer Vorgabe von 70 Schlägen ist dieser neben dem Plantation Course der kürzere der beiden zu spielenden Golfplätze der RSM Classic. Matthias Schwab steigerte sich nach seiner zweiten Runde nicht, erzielte mit zwei Schlägen unter Par dennoch ein ordentliches Ergebnis, welches ihn zehn Plätze nach oben klettern ließ. Auf der Back Nine gestartet, sammelte der Österreicher zwei Schlaggewinne, die er in der zweiten Hälfte seiner Runde mit einem Birdie und einem Bogey nicht steigerte.
Für Stephan Jäger lief es am dritten, wieder einmal sehr kalten Tag auf St. Simons Island nicht besonders gut. Nach seinem anfänglichen Traumstart bei diesem Turnier fällt er am Moving Day weitere 18 Plätze zurück. Auch er spielte seine dritte Runde auf dem Seaside Course, nahm jedoch bereits auf seiner Front Nine zwei Bogeys in Kauf. Dank eines Birdies an Loch 15 ging er mit einem Schlag über Par in den Turn. Nach Loch 3 lag Jäger bei zwei Schlägen über Par, rettete sich aber auf seiner vorletzten Bahn zurück auf einen Score von 1-über-Par. Er geht auf T61 in die Finalrunde.
Adam Svensson wird Tagesbester am Moving Day auf der PGA Tour
Mit dem richtigen Fuß aufgestanden ist definitiv der Kanadier Adam Svensson. Er legte nach einem wackeligen Rundenstart eine erstklassige Back Nine hin. Mit Birdie-Bogey läutete er seine Runde auf den Bahnen 10 und 11 ein. Was folgte, war ein Eagle auf der Par-5-15 und damit ein Score von 2-unter-Par zum Turn. Auf seinen zweiten Neun ließ Svensson dann einen Birdie-Hagel folgen und lochte gleich sechs Mal zum Schlaggewinn. Mit insgesamt acht Schlägen unter Par schoss er am Moving Day in die Top 3 und erspielte sich damit beste Chancen auf seinen ersten PGA-Tour-Sieg. Den Traum vom ersten Sieg auf der PGA Tour wollen sich außerdem Patrick Rodgers (T1) und Sahith Theegala (T3) erfüllen.
Strong performance from @AdamSvensson59 👏
He moves up 40 spots on the leaderboard to T3 @TheRSMClassic. pic.twitter.com/ziUuk6Bwsh
— PGA TOUR (@PGATOUR) November 19, 2022