Golf-Drama: Unglücklicher Fehler zerstört PGA-Tour-Chancen

Der Texaner Hayden Springer fiel einem der selteneren Regelverstöße zum Opfer, als er am Montag das Qualifikations-Playoff für die Rocket Mortgage Classic mit 15 Schlägern im Bag antrat. Springer hatte sich mit einer 66er Runde für das Stechen qualifizierte, aber nach seiner Runde und während er abwartete, wie der Rest des Feldes abschnitt, trainierte er auf der Driving Range mit einem anderen Schläger. Vor dem Start des Playoffs vergaß er den zusätzlichen Schläger aus seiner Tasche zu nehmen und bemerkte den Fehler erst als es schon zu spät war.

Strafschläge kosteten Springer die PGA Tour Qualifikation

Das brachte Springer, am ersten Playoff-Loch im Fieldstone Golf Club in Auburn Hills, zwei Strafschläge ein, was zu einem Doppelbogey und seinem Ausscheiden aus dem Playoff führte, in dem vier Spieler um drei Plätze spielten. Hätte er den Schläger vor seinem Abschlag am ersten Tee herausgenommen, wäre er nicht bestraft worden. Er bemerkte den Fehler jedoch erst, als er auf dem Fairway war, und alarmierte einen Regelbeauftragten. Auf dem Grün hatte Springer einen Putt zum Birdie, verfehlte ihn aber und beendete das Playoff, aufgrund der zwei Strafschläge, mit einem Doppelbogey. Zwei andere Spieler spielten Par und der Dritte ein Bogey. Ohne die zwei Strafschläge hätte Springer die Qualifikation für das Rocket Mortgage Classic also geschafft.

"Er hat es bemerkt", sagte Kevin Helm, Geschäftsführer der Michigan Section PGA, die das Rocket Mortgage Classic Monday Qualifier veranstaltet. "Er hat nicht daran gedacht, ihn aus der Tasche zu nehmen. Das ist große Integrität. Niemand sonst wusste es. Großes Lob an ihn."

Der 26-Jährige versuchte, zum ersten Mal seit der US Open 2021 wieder auf der PGA Tour zu starten. In dieser Saison absolvierte er bisher vier Starts auf der Korn Ferry Tour. Andy Spencer, Peter Kuest und Brett Stegmaier sicherten sich in dem Playoff, auch dank Springers Fehler, einen Platz bei der Rocket Mortgage Classic.