Stewart Cink genießt jede Minute im Harbour Town Golf Links. Das liegt zum einen an seinen bisher herausragenden Leistungen, zum anderen daran, dass er die Emotionen mit seinem Sohn und Caddie Reagan teilen darf. Das eingespielte Vater-Sohn-Gespann hat auch am Moving Day bestens funktioniert, ganz nebenbei haben die beiden einen weiteren Platzrekord aufgestellt. Cink geht mit fünf Schlägen Vorsprung vor Collin Morikawa in die Finalrunde. Der amtierende PGA Champion hat mit einer guten Runde die Tür zum Sieg zumindest einen Spalt offengehalten.
PGA Tour: Cink mit 54-Loch-Rekord bei der RBC Heritage
Nach den zwei außergewöhnlichen Runden (jeweils 63 Schläge) ruhte sich Stewart Cink am Moving Day keinesfalls aus. Der 47-Jährige blieb weiter auf dem Gaspedal, kämpfte und hielt den Score zusammen – am Ende unterschrieb er eine 69er Runde (-2) und hat damit auch den Rekord bei der RBC Heritage nach 54 Loch eingestellt (18 unter Par). Cink hatte zwar vor allem mit dem Putter nicht seinen besten Tag, schaffte es aber, ohne großen Schaden über die 18 Loch zu gehen. Nur am Anfang kassierte er ein Bogey, konterte sogleich mit zwei Schlaggewinnen und hielt sich danach schadlos. Nach der Runde war er zufrieden, dass er seinen Vorsprung so gut halten konnte. Und wie er mit der Nervosität in der Finalrunde umgehen will, weiß der PGA-Tour-Veteran genau: „Ich denke, es ist viel besser, wenn man die Emotionen zulässt und das Kribbeln genießt, als zu versuchen, alles auszublenden." Cink will seinen guten Lauf (geteilter 12. beim US Masters) jedenfalls fortführen und mit Reagan an der Seite erneut gewinnen.
.@StewartCink won his first TOUR event in 1997, the same year @Collin_Morikawa and his son/caddie were born.
They'll make up tomorrow's Final Round pairing @RBC_Heritage. pic.twitter.com/IABO7NLObP
— PGA TOUR (@PGATOUR) April 17, 2021
Collin Morikawa bleibt dran
Der erste Verfolger ist Shootingstar Collin Morikawa. Mit einer 67er Runde (-4) schob er sich auf 13 unter Par, fünf Schläge hinter Cink. Morikawa machte spät in der Runde auf seine Titelambitionen aufmerksam. Ab dem 13. Loch spielte er noch vier Birdies, drei hintereinander. Damit hat er sich zumindest noch die Chance bewahrt, mit einer Fabelrunde am Sonntag dem Führenden gefährlich zu werden. Hinter dem jungen Amerikaner liegt Emiliano Grillo bei 12 unter Par. Es folgen Matt Wallace und Sungjae Im bei -11. Die beste Runde des Tages spielte Webb Simpson (64 Schläge) – der Amerikaner ist damit auch noch vorne dabei.
Sepp Straka fällt zurück
Der Moving Day verlief nicht nach Sepp Strakas Gusto. Nachdem er sich am zweiten Tag mit einer 67er Runde stark nach vorne gespielt hatte, folgte am Samstag eine 73er Runde (+2). Mit even Par ging es für ihn auf die Back Nine, dann folgten leider noch zwei Bogeys. Straka liegt mit drei unter Par aktuell auf dem geteilten 47. Platz.
An der Küste von South Carolina ging es wieder hoch her. Hier sind die besten Bilder der dritten Runde.
