Auch nach dem dritten Tag der RBC Heritage auf der PGA Tour bleibt das stark besetzte Teilnehmerfeld dicht zusammen. Gleich vier Spieler teilen sich vor dem Finale am Sonntag in Hilton Head (South Carolina) die Führung, insgesamt liegen 21 Profis innerhalb von drei Schlägen beieinander.
Tiefe Scores auf der PGA Tour
"Ich denke, die Teilnehmerfelder sind extrem stark", sagte Abraham Ancer nach dem Moving Day. "Jeder hier draußen war nur darauf aus, rauszukommen und zu spielen". Der 29-jähriger Mexikaner ist einer von den vier Professionals, die bei 15 unter Par auf dem ersten Platz rangieren. Seit es die RBC Heritage gibt, gab es noch keine bessere Runde als an diesem Samstag. Ingesamt blieben die Protagonisten 223 Schläge unter Par.
Ancer hat eine Erklärung dafür: "Die Grüns sind ein wenig weich, besonders in dieser Woche. Der Ball rollt nicht so viel, wie man es auf den Grüns und Fairways gewohnt ist. Das gibt mit Sicherheit ein bisschen mehr Birdies". Neben Ancer liegen Tyrrell Hatton, der eine bockstarke 63er Runde (-8) ins Clubhaus brachte, Ryan Palmer und Webb Simpson ganz vorne. Selbst Dustin Johnson, Brooks Koepka oder Bryson DeChambeau, die alle bei 12 unter Par sind, haben am finalen Sonntag noch Chancen auf den Sieg.
Langer lässt abreißen
Für Bernhard Langer sah es in der dritten Runde nach den ersten neun Spielbahnen im Harbour Town Golf Links noch sehr gut aus. Der 62-Jährige machte keine Fehler, notierte drei Birdies auf der Scorekarte und war auf einem guten Weg, erneut ein Ergebnis unter Par einzufahren. Doch auf der Back Nine lief nicht mehr viel zusammen. Der sonst so konstante Champions-Tour-Spieler zeigte ungewohnte Schwächen und verlor drei Schläge. Besonders bitter: der Abschlag an der 14. Spielbahn, der aus knapp 175 Metern im Wasser landete. Bei einem Gesamtergebnis von sechs unter liegt Langer auf dem geteilten 63. Platz. Besser machte es Sepp Straka. Der Österreicher brachte fünf Birdies auf die Scorekarte und lediglich einen Schlagverlust. Bei acht unter Par für das Turnier liegt der 27 Jahre alte Wiener jetzt in den Top 50.