Mit einer grandiosen Schlussrunde bei der RBC Canadian Open 2019 sicherte sich Rory McIlroy seinen 16. Titel auf der PGA Tour. Der Nordire ging schlaggleich mit Matt Kuchar und Webb Simpson in das Finale und war dann nicht mehr zu stoppen. Stephan Jäger verbesserte sich durch eine starke Leistung am Sonntag um einige Plätze und landet am Ende unter den Top 20.
PGA Tour: Rory McIlroy krönt sich in Kanada
"Ich weiß nicht, was Rory heute für ein Golf spielt, aber es war einfach unglaublich", machte Shane Lowry nach der Schlussrunde im Hamilton Golf & Country Club deutlich. Lowry sicherte sich den geteilten zweiten Rang, gemeinsam mit Webb Simpson, bei ingesamt 15 Schlägen unter Par. Beide hatten nicht den Hauch einer Chance gegen McIlroy und mussten sich am Ende mit sieben Schlägen Rückstand geschlagen geben. Matt Kuchar und Brandt Snedeker teilten sich den vierten Rang bei 13 unter.
"Rors" lag bereits vier unter Par nach den ersten fünf gespielten Löchern und deutete an, dass der Sieg bei der RBC Canadian Open nur über ihn gehen würde. Mit einem weiteren Birdie und ohne Fehler ging es auf die Back Nine, wo er weiter marschierte. Ab Bahn 11 setzte der 30-Jährige zur Birdie-Serie an, die vier Löcher anhielt und ihn auf -9 für den Tag katapultierte. Spätestens dort wusste jeder, dass er seinen 16. Titel auf der PGA Tour so gut wie sicher hatte. Er lag auf dem Par-70-Kurs aussichtsreich in Position, um die magische Grenze der 60 zu knacken, musste aber auf Loch 16 ein Bogey hinnehmen. Doch Rory wäre nicht er, wenn er am letzten Par-5, der 17. Spielbahn, zum Eagle angriff - was ihm eindrucksvoll geling. Mit einem abschließenden Schlagverlust am Schlussloch stand eine 61 auf der Scorekarte und ein Gesamtergebnis von 22 unter Par. Für McIlroy ist es nach dem Sieg bei der Players Championship der zweite Triumph in diesem Jahr und der insgesamt 16. Titel auf der PGA Tour.
Stephan Jäger mit starkem Finale in die Top 20
Auf dem 38. Rang startete Stephan Jäger in das Finale der RBC Canadian Open, am Ende krönte er seine starke Schlussrunde mit einem Platz in den Top 20. Der 30-Jährige spielte am Sonntag fehlerfrei auf und konnte jeweils auf der Front Nine, als auch auf der Back Nine zwei Birdies einheimsen. Am Ende des Tages stand eine 66 auf der Scorekarte des Müncheners, was ihm im Leaderboard weit nach oben klettern ließ. Mit einem Turnierergebnis von acht unter Par setzte er sich auf den geteilten 14. Rang. Sepp Straka zeigte indes seine schwächste Leistung in der Woche und brachte eine 76 ins Clubhaus. Der Österreicher beendete das Turnier mit einem Schlag über Platzstandard auf dem geteilten 60. Rang.